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Das Material spielte vielleicht eine sekundäre Rolle, aber Smith wurde innerhalb kürzester Zeit schnell zum „Star“, dass ich mal darauf hinweisen wollte. Dass er ganz schön viele Kompositionen bzw. Standards kannte und konnte, durchaus sehr mit der Song-Tradition verbunden war. Der „Laie“ denkt bei Orgel Jazz vielleicht erstmal eher an packenden Soul Jazz, es steckt aber wohl mehr dahinter. Bei Burrell gibt es ja auch dieses Faible für Songs, sicher noch ausgeprägter und betonter. Dicht und frei finde ich ihn auf „Groovin‘ at Small’s“ auch, aber auch ein wenig sophisticated, vielleicht weil er den Blues zeitweise einen Tick reduzierter spielte. Ich verstehe meinen Hinweis eigentlich so, dass Leute wie Jimmy Smith oder Kenny Burrell nicht nur auf Blues limitiert waren (bzw. auf Blues abonniert waren), sondern vielseitig sein konnten. Besonders im Ausdruck und der Umsetzung, auch wenn der Blues meistens sehr im Vordergrund stand.
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