linnDie Delinquentin Müller kommt direkt aus der Zotenhölle. Sie IST der Heinz Schenk der Neuzeit: laut, tumb, gnaden- und besinnungslos auf das Zielauditorium einplärrend. War es bei Schenk der beinharte Gemühühütlichkeitsjunkie, ist es bei Müller die durch jahrelangen Brigittekonsum dezent weich in der Birne gewordene Mittvierzigerin, die gerne auch mal während der Tupperparty so richtig aus der Rolle fallen und der drallen Nachbarin nach drei Prosetschko die Zunge in den Hals stecken würde. Würde Frau Müller still (!!) und bescheiden ihren harten Job auf dem Schellfischposten verrichten und die Bürgerschaft vor aggressiven, angetrunkenen Shanty-Chören warnen, fände ich sie durchaus erträglich. Sie st ja nett anzuschauen, sobald sie aber die Stimme erhebt, darf einfach keine Gnade mehr walten.
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Hold on Magnolia to that great highway moon