Zappa1Ähm, ja. Keine Ahnung, wie ich jetzt auf Dublin gekommen bin.
Ist auch schon spät…
Und wir Bayern lassen uns eh zu nichts zuordnen…;-)
Naja, hättest Du jetzt Schwäbisch-Gmünd geschrieben oder Trips-Trill an der Knatter, dann hätte ich mich doch sehr gewundert. Aber Dublin ist nur eine Stunde entfernt, aber eben in Irland. Ich lebe zwar kulturell und sprachlich in Irland, aber politisch eben immer noch im U.K. Über diese Tatsache kann man nicht nur Bücher schreiben oder Alben, es gibt sie schon längst (wie Ihr ja eh wisst). Es ist schon sehr reizvoll, das zu erleben, die Trennung von Katholiken und Protestanten (oder wahlweise von „Loyalists“ und „Republicans“) ist immer noch omnipräsent, für uns kaum nachzuvollziehen.
Ich wohne in einem protestantisch beherrschten Gebiet, Belfast-East, in dem sich allerdings eine kleine katholische Enklave befindet. Als ich das erste Mal mit dem Rad dort durch fuhr, bekam ich Angst, die örtliche Polizeistation erinnert in erschreckender Weise an einen Star Wars-Film. Das Schöne ist: Die Leute hier haben einfach keinen Bock mehr auf Krieg. Die zwei feigen Morde an zwei Soldaten durch die „Real IRA“ wurden hier von beiden Seiten nur mit Kopfschütteln wahr genommen. Die Leute wollen Frieden.
Danke auch Dir, Rossi, für die freundliche Wiederaufnahme, wir hören voneinander. Bei Euch ist es sogar eine Stunde später, oder? Ich hab morgen frei, nur um dann das ganze Osterwochenende zu schaffen… Typisches Immigrantenleben halt. Schön, Euch zu lesen. Bis morgen!
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?