Jörg KönigVor ein paar Monaten habe ich mal in einer seriösen Zeitung mit viel Text und ohne Tittenbilder gelesen, dass die Osnabrücker die glücklichsten Menschen Deutschlands sind – solange man sie in den Fragen nach Umwelt, Arbeit, Stadt, Einkommen, Gastronomie, Grünflächen, Kinderfreundlichkeit, Freizeitangeboten, Mieten, Lebensqualität usw. nicht mit dem Wort „Osnabrück“ konfrontiert. Dann kippen sie nämlich sofort den Schalter um.
Ohohoh.
Es ist nur eine kleine Nuance, ein winziges Wörtchen, das schnell überlesen werden soll, aber es ist das Zünglein an der Waage, der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Herr König, Herr König.
Mal ehrlich: Ihr wollt euch doch nur allein im Glück suhlen und uns draußen haben, oder?
Ich kann nur jedem empfehlen Osnabrück zu besuchen. Ich dachte früher auch, dass diese Stadt etwas langweilig verregnet wäre, aber papperlapapp. Diese gemütliche Beschaulichkeit, das übersichtliche Angebot an Freizeitaktivitäten und die klare Gliederung habe ich mittlerweile liebgewonnen.
Ich finde Großstädte grausam. Vor allem dieses landesväterliche hannoversche Allerlei, das alle anderen Städte in NDS verdrängt.
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Das fiel mir ein als ich ausstieg.