Startseite › Foren › Das Radio-Forum › Roots. Mit Wolfgang Doebeling › Hang the DJ › Re: Hang the DJ
@ Otis
John D.Loudermilk hat eine ganze Reihe fabelhafter Platten gemacht, doch war er in erster Linie Songwriter („Tobacco Road“!). Ich habe ja in „Roots“ regelmäßig seine Musik gespielt, auch in den letzten beiden Jahren („Abilene“, „The Jones“, etc.) – verpaßt? Als „Blues- und Folk-Digger“ hat er nie gewirkt, aber er machte mit „The Open Mind Of John D.Loudermilk“ eine der besten Pop-Psychedelia-LPs der späten 60er Jahre. Die LP „Language Of Love“ (ja, von DD gecovert und nicht einmal schlecht) ist ein guter Anfang. Als nächste LPs empfehle ich „Volume 1 – Elloree“ und „Volume 2 -Just Passing Through“.
„Nashville“ blieb Ian & Sylvias einziges Album mit Country-Einschlag, die frühen Platten waren Folk, dann Folk-Rock oder Western-Pop. Nach ihrer Scheidung zog Ian Tyson in die kanadische Wildnis, züchtete Pferde und schrieb Western-Songs. Seine Solo-LPs atmen entsprechend diesen Geist und sind durchweg sehr gut (bis ca. 1988), besonders „Cowboyography“. Sylvia Tyson machte auch einige Solo-Platten, von denen besonders die erste titels „Sylvia Tyson“ empfehlenswert ist.
Für Bobby Bare gilt: mit seinen Sixties-Singles/LPs kann man nichts falsch machen, wobei mich neben Deiner LP-Neuerwerbung „The Streets Of Baltimore“ vor allem „Constant Sorrow“ und „Talk Me Some Sense“ begeistern. Seine allerbesten LPs machte Bare allerdings später, ab 1973, in Kollaboration mit dem Songwriter Shel Silverstein:
„Lullabys, Legends And Lies“ * * * * 1/2
und „Hard Time Hungrys“ * * * * 1/2
Habe ich Deine Fragen beantwortet?
--