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@ Otis
Terry Allen ist fantastisch: wie ein bärbeißiges, böses Südstaaten-Pendant zu Warren Zevon. Ja, ich liebe tatsächlich alle seine Platten, am meisten indes diese…
1. „Lubbock (On Everything)“ * * * * *
2. „Juarez“ * * * * 1/2
3. „Bloodlines“ * * * *
4. „Smokin‘ The Dummy“ * * * *
Der Rest („Amerasia“, etc.) ist auch sehr gut, aber aufgrund von Recording-Umständen bzw. Soundtrack-Funktionen eher sekundär.
Ja, „Lubbock“ auf Vinyl zu kriegen, dürfte nicht leicht sein. Aber verdammt lohnend: Doppel-LP, Foldout Cover, wunderbares Artefakt. Mit ca. € 60-80 mußt Du allerdings rechnen, fürchte ich (sofern m/m). Die späteren bewegen sich preislich in etwas niedrigeren Regionen.
Bearsville war ein faszinierendes Label, vor allem natürlich wegen Jesse Winchester (incl. Prozesse wg. Geld-Transfers nach Kanada, lange vor der Generalamnestie). Allerdings war nicht alles gut, was das Bearsville-Label trug. Der von Dir genannte Randy VanWarmer war indiskutabel seicht (eine Mixtur aus Foreigner und Keith Carradine: brrrr), aber erfolgreich. Sein Hit „Just When I Needed You Most“ konnte freilich nicht verhindern, daß Bearsville 1980, nach langem Siechtum und verschiedentlichen Rettungsversuchen (auch vom inzwischen heimgekehrten JW) endgültig dichtmachte.
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