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@ Napo
SDG Singles
„Dimples“ * * *
„I Can’t Stand It“ * * * 1/2
„Every Little Bit Hurts“ * * *
„Strong Love“ * * *
„Keep On Running“ * * *
„Somebody Help Me“ * * * 1/2
„When I Come Home“ * * * 1/2
„Gimme Some Loving“ * * *
„I’m A Man“ * * * 1/2
„Time Seller“ * * * * 1/2
„Mr. Second Class“ * * * *
„After Tea“ * * *
Die deutlich beste Single also „Time Seller“. Ohne Stevie Winwood. Einer der besten weißen Soul Sänger? Nein. Obwohl das gern behauptet wird. Dazu fehlte es ihm an allem: Ausdruck, Volumen, Dynamik, Phrasierungskunst, Präsenz, Differenzierungsvermögen. Er hatte halt diese kehlige Stimme, die schnell heiser wurde, mittels der er Eindruck als Shouter und Belter machte. Natürlich war es beachtlich, mit welcher Selbstverständlichkeit ein 16/17/18jähriger Bengel diese Songs raushaute. Aber sein Gesang war arm an Nuancen, was vor allem den langsamen Stücken schadete.
Interessant, daß er ein weitaus besserer Sänger wurde, nachdem er die SDG verlassen hatte. Vor allem einige Traffic-Tracks wie „No Face, No Name, No Number“ weisen ihn als wirklich guten Sänger aus, der auch zu Zwischentönen fähig war.
Man vergleiche dazu die Sangesleistung einer Joss Stone (ebenfalls England, sehr jung, soulige Stimme, Potenzial): kein Vergleich!
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