@ wa
Wie in der Sendung bereits ausgeführt, kann ich nur die Debut-LP „Simon Stokes & The Nighthawks“ (MGM) guten Gewissens empfehlen. Damals war Stokes noch Rock'n'Roll, halb Biker, halb Beatnik (die LP war Kerouac gewidmet), obwohl in einigen ausufernden Tracks bereits die Seventies Schatten vorauswarfen. Spätere (seltene) Releases weisen ihn indes eher als in Späthippie-Dudel-Rock befangenen Handwerker aus. Wobei „Honky“ noch zu den besseren gehört. Eine Top 5 ist da obsolet.
@ otis
Ich halte die zweite Basement-Single für marginal besser als die erste, doch sind alle drei sehr fein. In Stichworten: nicht in Liverpool geboren, dort aber beheimatet, primäre Vorbilder sind die Byrds (schwer zu überhören), doch werden Dylan, Kinks, Stones und Fairport ebenfalls als Inspiratoren genannt. In den letzten 12 Monaten kriselte es viel, doch scheinen die internen Probleme erstmal bewältigt zu sein. Die erste LP von The Basement ist vorläufig für April terminiert, sollte ursprünglich aber ja bereits Mitte 2004 erscheinen. Mal sehen. Will hoffen, daß die Singles-Sides auf der LP dann nicht nochmal verbraten werden. Würde sie auch sehr gerne mal live erleben. Was freilich immer schwierig ist, wenn kein finanzkräftiges Label dahintersteckt, weil dann der Wirkungsradius erheblich eingeschränkt ist, will sagen: außerhalb des UK läuft da momentan leider noch nichts.
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