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irrlicht
Ich muss aber nun doch mal anmerken: Es hieß hier ja schon manchmal, man könne live mit der Band viel anfangen, mit den Studioalben aber nicht. Das wundert mich, ich finde sie transportieren Gefühle auf beiden Ebenen sehr ähnlich. Das gestern hätte so auch auf „Unfold“, „Bleed“ oder „Mindset“ stattfinden können.
ich weiß gar nicht, ob das hier tatsächlich jemand in dieser kategorischen weise gesagt hat. auf bestimmten ebenen funktionieren live-sets und studioalben schon sehr ähnlich, aber die necks trennen das ja selbst sehr stark: einerseits die permanente praxis der live-auftritte, bei denen sich durch den jeweiligen raum, die atmosphäre, die situation die musik immer anders entfaltet, andererseits die bastel-arbeiten im studio, bei denen alle möglichkeiten nachträglicher produktion, mehrspur-aufnahmen, medienformate genutzt werden. wenn the necks live auftreten, spielen sie auch den raum; wenn sie im studio sind, spielen sie auch das studio. eine vermischung von beidem (live-dokumente auf cd) gibt es ja seit TOWNSVILLE (2007) nicht mehr, wenn man von dem video aus berlin 2019 absieht – aber vielleicht ändert sich das ja mit dem konzert im mps-studio.
dass du da dabei sein konntest, darum beneide ich dich. ich verpasse dummerweise das berliner konzert am 31., weil ich nicht in der stadt bin.
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