Antwort auf: Taylor Swift

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latho
No pretty face

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firecracker

lathoKlar. Man war’s von Swift halt nicht gewohnt.

Im Ganzen ist das aber doch wieder ziemlich brav und absolut massentauglich, oder? (Album jetzt doch mal gehört. Warum auch immer.) Sie stößt niemanden vor den Kopf. Lässt vielleicht nur ein bisschen aufhorchen durch den Penis-Verweis. Das Album trägt schon sehr stark Max Martins Handschrift. Könnte auch ein Album von den Backstreet Boys sein. Oder der Nachfolger des letzten Coldplay-Albums. Was es ja nicht schlecht macht, nur halt sehr, sehr massentauglich. Bewundernswert, wie Max Martin das immer wieder schafft. Er selbst macht immer noch einen recht bescheidenen und freundlichen Eindruck, oder täuscht der?

Ich würde Taylow Swift eigentlich als dauerhaft massentauglich beschreiben, sonst hätte sie ja nicht diesen Erfolg. Die „Pandemie-Platten“ haben ihr halt Zugang zu neuen Hörerkreisen (zB erwachsener) erschlossen, aber richtig revolutionär waren die auch nicht, oder was denkst du?
Ich habe nur in, zwei Tracks reingehört und bin mit Martin etc nicht vertraut (kann dir also auch zum freundlichen Eindruck nichts sagen). Ist nicht mein Ding, aber vielleicht höre ich die Platte auf Stream nochmal an.
Generell und das stört mich schon bei vielen früheren Swift-Platten, stört mich (gilt eigentlich für viele Pop-Platten) das ständige Überladen mit Sound. Als ob die Produzenten im Studio sitzen, auf die Computer gucken und feststellen, „Oh, hier ist die Linie flach, da muss noch etwas rein!“ und dann kommt da noch ein Synth-Quieken dazu. Der Effekt (hoher Pegel) ist auch bei voller instrumentierter Pop-Musik vorhanden, aber da sind das eben natürliche Linien (zB durch ein Instrument) und nicht einfach Geräusch.

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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.