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Wenn Du das second quintet (1965-68, „E.S.P.“, „Miles Smiles“, „Nefertiti“ …) wirklich gerne magst, lohnt die Anschaffung auf jeden Fall @pheebee. Was @vorgarten oben über die Spielhaltung der Band schreibt, bringt es gut auf den Punkt. So bleibt alles stets überraschend, im Fluss, unberechenbar … so frei klang Davis bis dahin nie (und auf Platte/Dokument eigentlich auch erst Jahrzehnte später, als Aufnahmen der Nachfolge-Gruppe unterwegs war, die den sprechenden Namen „lost quintet“ kriegte – es wäre das third quintet, wenn Columbia nicht gepennt hätte). Das ist auch in etwa der Moment, wo Davis dann mit den Standards fast ganz aufhörte: auf den oben genannten Studio-Alben ab 1965 sind dann die Originals der Bandmitglieder – v.a. Shorter und Hancock – im Mittepunkt und ab 1967 (da gibt es ein Volumen der Bootleg Series, wie zum Lost Quintet auch) ist das auch live gut dokumentiert.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #166: First Visit: Live-Dokumente aus dem Archiv von ezz-thetics/Hat Hut Records - 14.10., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba