Ja, war ein schöner Abend mit Helge und seinen Jungs.
Leute hatten Luftballons mit der Zahl 70 oder Seifenblasen-Spielzeuge mitgebracht.
Immer wieder wurde Happy Birthday angestimmt und Helge forderte später, ob das Publikum auch Wie schön, dass du geboren bist singen könnte. Zwischenrufe mit Songwünschen konterte Helge mit einem „Keine Zuschauerwünsche. Ich hab heute Geburtstag, ich singe watt ich will.“
Helge sang seine Nosense-Songs, tanzte, schwang die Hüften, sodass die Halskette immer wieder aus dem tief aufgeknöpfen, himmelblauen Hemd rutschte. Natürlich spielte er auch wie gewohnt virtuos die diversen Instrumente. Höhepunkte waren zweifellos sein Solo am Vibraphon und wenn er Flügel, Trompete und Schlagzeug gleichzeitig spielte.
Bei der Solozugabe spielte er am Flügel Es gibt Reis, Baby und sang dazu „Jetzt gehen wir froh nach Hause. Zu Fuß.“
Ja so war das. Die Leute waren alle froh. Ein Abend von 19.15 bis kurz vor 22 Uhr mit viel Quatsch, lustigen Geschichten, einer Menge Komik, Selbstironie und musikalischen Höchstleistungen. Alles spielerisch leicht und immer spontan wirkend vorgetragen.
Neben Helge agierten:
Sandro Giampietro, Gitarre
Leo Richartz, Kontrabass / Tuba
als Gast: Sergej Gleithmann, Ausdruckstanz (Meisenmann)
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.