Antwort auf: Jazz aus Südafrika: Jazz Epistles, Moeketsi, McGregor, Dyani, Pukwana, Feza, Masekela etc.

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gypsy-tail-wind
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Ha, die Platte hätte ich sehr gerne! Das Jazz Unité-Album hab ich glaub ich auch sehr günstig gefunden … Clark kennt halt niemand. So wie das in den (vermutlich ja von Albach geschriebenen) kurzen Liner Notes beim „Letter to South Africa“ steht, hat Clark die Zeit wirklich in Amsterdam gelebt. Das schliesst ja (längere) Reisen nach Kalifornien nicht aus, aber die Infos sind wirklich knappt (beim dritten Album hab ich dazuzuschreiben vergessen, wo die Aufnahmen entstanden sind, 1993 im Bimhuis das Trio, 1993 in Studio in Monster das Septett). Danke für den Link auf die Diskographie, die kannte ich noch gar nicht – beantwortet auch meine Frage, ob es auch „Letter“ nie als LP gegeben hat (hat es nicht, also keine Lücke bei Discogs).

Meine erste Begegnung mit Sean Bergin war via Audience-Tape auf Dime, vor wohl fast 25 Jahren – und ich weiss noch, wie begeistert ich davon war, gerade wegen der südafrikanischen Grooves … und ich wusste damals nicht mal, dass Bergin aus dem Land stammte. Muss mal nachschauen, ob ich die Aufnahme noch irgendwo habe bzw. wenigstens die zugehörigen Infos noch finden kann. Die Suche nach passenden Aufnahmen verlief dann völlig im Sand, „Letter to South Africa“ war das einzige, was ich ein paar Jahre später finden konnte … und dann das Album mit Harry Miller in dessen Ogun-Collection und die Alben mit Louis Moholo-Moholo. Viel mehr kenne ich da bis heute nicht.

Ich glaub der Live-Mitschnitt war von der Band auf Bergins eigenem Nimbus West-Album, das man streamen kann, MOB oder M.O.B., quasi ein ICP Orchestra-Ableger (Michael Moore, Eric Boeren, Wolter Wierbos, Reijseger und Honsinger, Glerum, Bennink …), weshalb ich eben längere Zeit gar nicht begriff, dass Bergin kein Niederländer ist:
https://nimbuswest.bandcamp.com/album/kids-mysteries

Und im Shop des Basler Bird’s Eye Jazzclubs findet man ein Bergin-Album mit Curtis Clark, Franky Douglas, Jacko Schoonderwoerd und Victor de Boo namens „Nansika – Playing music by South African composers at the bird’s eye jazzclub Basel“ – das müsste eigentlich auch was für mich sein:
https://birdseye.ch/index.php?p=cdshop_f&l=en&ptc=w
(Keine Ahnung, ob der Link tut, dank der regelmässigen Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Afrikastudien der Uni Basel gibt es da noch einiges mehr … ich kenne und liebe bisher v.a. das Album von Zim Ngqawana.)

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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba