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Hab einiges gelesen, das meiste erreichte mich quasi intravenös, aber ich habe tatsächlich nicht das Bedürfnis, den Rest auch noch lesen zu wollen.
Es begann mit einem Artikel von Peter von Becker über die Neuerscheinung von „Holzfällen“, den ich als Jugendlicher entdeckte. Buchhandlung, zwei Tage später oder schneller hatte ich es durch und war vollkommen geflasht, so sagten wir früher.
Als dann die „Auslöschung“ folgte, benötigte ich keine besondere Einladung. Zwischendurch zeigte das ZDF „Ritter, Dene, Voss“ und wie angewurzelt musste ich der Inszenierung folgen. Kurze Zeit später war das Burg-Ensemble mit der Peymann-Inszenierung zu Gast im Schauspielhaus. Parkett, achte Reihe. Hammer. Jahrzehnte später ergatterte ich eine DVD mit der Inszenierung, aber die Magie konnte sich nur stellenweise vermitteln.
Der Untergeher, Wittgensteins Neffe, Ein Kind, Ja (kommt das Wort im ganzen Text nur einmal vor?), Alte Meister und Beton ging dann alles innerhalb von maximal fünf Jahren. Ein Freund hatte mit dem Kalkwerk begonnen und Frost und meinte, da müsse er nicht unbedingt zurück. Glaube ich ihm. Aber ich muss auch nicht dorthin, auch zum Heldenplatz zieht mich nichts hin, auch wenn ich Peymann glaube, dass dies ein überaus wichtiges Stück mit einer überaus wichtigen Bedeutung ist.
Fazit: ich war dabei.
Immanuel Kant – ***
Ja – ***
Beton – ****
Ein Kind – *****
Wittgensteins Neffe – *****
Der Untergeher – *****
Holzfällen – *****
Alte Meister – ****
Ritter, Dene, Voss – *****
Auslöschung – *****
zuletzt geändert von kingberzerk--
Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.