Mal etwas Musik aus dem hohen Norden. Im Jazz-Thread kamen wir über den Tod des Akkordeonisten Guy Klucevsek zu dessen Projekt Accordion Tribe und zu diesem Dokumentarfilm. Ein Fünftel des Accordion Tribes war die Finnin Maria Kalaniemi. Ich habe da mal etwas weiter gehört, vorerst im stream:
Maria Kalaniemi & Eero Grundström – Mielo (2020)
Musik wie für eine Filmdokumentation über die finnische Fauna und Flora und tatsächlich ist das auch so ähnlich gedacht, nur dass sich die Bilder im Kopf abspielen. Mielo heißt auf Englisch „Mind“. Da ist sie wieder, die finnische Seele, tiefgründig, melancholisch und mit Neigung zur Sentimentalität. Aber auch nicht ohne lakonischen Humor. Da klappern auch mal die Tasten des Harmoniums oder des Akkordeons. Das Foto mit den beiden, wie sie schön ausstaffiert in der Landschaft stehen, trifft’s schon ganz gut.
So ein Fall, bei dem ich mal wieder feststelle, dass es ja auch noch Musik gibt, jenseits von Pop, Jazz und was einem sonst noch so einigermaßem geläufig ist.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)