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Gestern im Kino ein Kurzfilmprogramm mit acht der zehn oder elf Kurzfilme von Vittorio de Seta, alle aus den Jahren 1953-58 und enorm beeindruckend. Die Filme wurden 2019 in Bologna digitalisiert, auf der Basis von 35mm-Restaurationen, die in den 90ern noch unter de Seta gemacht wurden (oder so ähnlich). Die Filme sind unglaublich toll gemacht, mit Originalton gedreht, bieten Einblicke in meist archaische und ärmliche Welten, auf Bergbau, Getreideernte oder Osterfeiern auf Sizilien, Hirten und Dörfer voller Frauen und Kinder (weil die Männer mit den Herden herumziehen) auf Sardinien, Fischerei im Meer zwischen Sizilien und Nordafrika, Thunfischjagd und im ersten Film (oben) das Leben auf einem aktiven Vulkan. Den Spielfilm („Banditi a Orgosolo“ von 1961) muss ich jetzt unbedingt auch noch sehen.
Isole di fuoco (Italien 1954)
Surfarara (Italien 1955)
Parabola d’oro (Italien 1955)
Pasqua in Sicilia (Italien 1955)
Contadini del mare (Italien 1955)
Pescherecci (Italien 1958)
Pastori di Orgosolo (Italien 1958)
Un giorno in Barbagia (Italien 1958)
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