Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

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redbeansandrice

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ja, in der Tat, Green fehlte in der Liste, gehört da aber natürlich unbedingt rein…

Grant Green – Green is Beautiful

wenn man so über Green’s Diskografie der späten Jahre guckt, fällt auf, dass Green is Beautiful in einer Hinsicht eine absolute Ausnahme ist: Es gibt mit Blue Mitchell einen Trompeter in der Frontline… dafür fehlt das Vibraphon, das ansonsten mutmasslich immer dabei war, wenn Green das Budget hatte und beim Lineup mitreden konnte, also auf Carryin‘ On, Alive, Visions, Shades of Green und Live at the Lighthouse… und so ist der Sound der Band zunächst mal etwas näher an den traditionellen Orgelalben, die Green vor 1967 aufgenommen hatte – vielleicht war das die Richtung, die sich Francis Wolff erhofft hatte… aber so ein ALbum ist es trotzdem nicht geworden… Jim Sangrey meinte auf .org irgendwo, dass Greens Bands einen sehr eigenen Sound hätten, der stark auf Band-Unisono bis ins Schlagzeug hinein basiert… das gilt hier glaub ich auch… Im Vergleich zu den anderen Alben aus der Zeit vermisse ich hier vielleicht den herausragenden Track… aber an sich sind schon alle fünf Stücke gut, es gibt dreimal Grooves und dann etwas nachdenklichere Töne bei I’ll never fall in love again und dem Beatles / Wes Montgomery – Stück A Day in the Life… (auf .org hatte wer die Geschichte, wie John Patton und Green versucht haben, das Stück während der Pause von einer Wes Montgomery Single in der Jukebox abzukupfern)

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