Antwort auf: Culture Wars, Kulturelle Aneignung, Identitätspolitik, Wokeism …

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thelonica

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Liebl hatte vielleicht einfach nicht einkalkuliert, dass da so ein Ding von der Autorin kommt. Im Alltag passiert Sexismus u.ä. auf allen Ebenen oft, aber nicht alle Frauen wehren sich dagegen.  Der Vorwurf/Eindruck, dass sie vielleicht nicht gut genug schreiben kann, steht jedenfalls irgendwie im Raum! Dagegen kann sie sich direkt wehren, vor allem, wenn es denn das erste Buch ist. Das wird ihm sicher auch noch öfters passieren, dass er die falschen Leute verärgert.  Im Literaturbetrieb ist das sicherlich kein neues Phänomen, dass sich Kritiker/Rezensenten Feinde machen. Aber der Gegenangriff von ihr wird ja schon relativiert, den fanden viele nicht gut, obwohl die wenigsten sicher selber schreiben und schon gar nicht in der Haut von der Person stecken. So heftig fand ich es dann aber doch nicht, denn indirekt gab es ja einen Dialog, ein Match, quasi. Kann man machen, man kann aber auch vorher die Autorin kontaktieren. Wie schon gesagt, das hat dann was mit Professionalität zu tun (und mit  fairness auch).

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