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vorgartenDas Kelela-Album war bei mir in den letzten Wochen Autobahnmusik. Ich habe mich nicht gefragt, wo ich das einordne, für mich hat der Gesang eine sehr besondere Qualität, und hier ist es toll zu hören, wie das mit den dem der Backgroundsängerinnen verschmilzt. Ich mag die Aufnahme auch sonst sehr, auch wenn ich die Angst der Produzent*innen glaube herauszuhören, wie man so komplexe Beatmusik denn live für einen kleinen Club umsetzt, das wollten sie besonders gut machen, und so wirkt es oft ziemlich gedrechselt und ausarrangiert, wo sie es einfach hätten laufen lassen können… Also eher MTV Unplugged oder Tiny Desk Concert, keine Jazzclubroutine.(…)
Freut mich, dass Dir das auch gefällt!
Eigentlich ist es mir egal, wo man das einsortiert. Hatte mich bloß gefragt, ob ich es im Jazz-Thread, im R&B-Thread (wo es aber vllt. kaum jemand liest oder darauf reagiert) oder überhaupt erwähnen soll. Ich glaube der Blue Note Club, Betty Carter und Kelelas Traum von sich als Jazzsängerin gaben dann aber den Ausschlag. Und irgendwie musste ich das ja hier beschreiben.
Ja, das klingt alles sehr perfekt. Wenn man den Applaus rausgefiltert hätte, würde das als Studioalbum durchgehen. Ich glaube den Anstoß für diese beiden Gigs gab wohl dieses NPR Tiny Desk Concert vom Februar 2024. Das klingt sogar etwas mehr nach live:
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)