Die gestrige Abschiedsfeier, der ganze Hype um die Person Michael Jackson,
ich bin da innerlich doch sehr zwiegespalten, weil ich denke, daß wir niemals
einen Menschen -unabhängig von seiner Lebensleistung – vergöttern sollten.
Michael, der Prototyp für Gott und Teufel in einer Person? Es ist doch typisch
für die amerikanische Mentalität und den christlichen Fundamentalismus das
Leben und Leiden von Menschen möglichst gewinnbringend auszuschlachten,
DAS gefunden Fressen für die Medien, traurig!
Andererseits: ich werde nie den Moment vergessen, als ich als 14-jähriger den damals 9-jährigen Michael mit den Jackson 5 zum ersten Mal im Radio hörte. Diese Stimme und Überzeugungskraft, das Charisma, das von ihm aus-
geht, haben mich völlig umgehauen!!!
Was bringt fast eine Milliarde Menschen zum Trauern um eine Person??
Neben dem genannten ist es wohl auch eine gehörige Portion Mitleid,
denn was wäre aus mir geworden bei einem so extrem unsympathischen, kalten Vater?? Jesus und Michael Jackson haben zwei Dinge gemeinsam: beide waren nur Menschen und beide waren unschuldig.
R.I.P. – Michael
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Musik ist die einzige Sprache, die ich wirklich kenne (Ravi Shankar)