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Eine interessante Diskussion über die letzten 2 Alben und Lynnes Produktionen aus der jüngsten Zeit habt ihr hier eingebracht, voenigs und PELO.
Was die Produktion und die Arrangement-Ideen angeht, kann ich voenigs Position, daß „Zoom“ ein definitives Highlight unter den späten ELO-Alben darstellt, komplett zustimmen. Auf den letzten beiden ELO-Alben ist für meinen Geschmack zu viel Perfektionismus: den perfekten Part im ProTools mit copy & paste hintereinander kopieren sorgt dafür, daß man sich an einem Song schneller satt hört, als wenn er mit kleinen, spontanen „Imperfektionen“ linear eingespielt worden wäre. Das kommt auf FOON öfter vor. Im Kontrast dazu wirkt Richard Tandys Gastauftritt wie ein frischer Wind.
Und AITU war mir in meinem Erscheinungsjahr für meinen Geschmack einfach zu depri: da brauchte ich fröhlichere Musik. Deshalb habe ich die Scheibe erst später nachgeholt, als sie ins Sonderangebot kam. Stattdessen war die Lynne-Produktion „Get Up“ von Bryan Adams doch deutlich mehr für mich. Trotzdem ist für mich das Highlight auf diesem Album das langsame „Yesterday Was Just A Dream“. Und als weiteres Highlight unter den Lynne-Produktionen des letzten Jahrzehnts sollte der Bonustrack zum Album „III“ von Take That, „Fall Down At Your Feet“, nicht unerwähnt bleiben. Mein Favorit auf AITU ist übrigens das mutmachende „The Sun Will Shine On You“. Und PELOs Bewunderung für „Blue“ kann ich auch absolut nachvollziehen.
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