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Music-ProffesorMichael Jackson ist seit Jahren schlicht und einfach musikalisch ausgebrannt.
Dieses ewige DrumBox-Gestampfe, die ungroovigen SynthGrooves, die mit unmotivierten Samples (zB Rock-Gitarren-Riffs) zugestopft werden müssen.
Also Hauptsache superlaut, superhart, superenergisch, was beim Hörer dann leider den negativen Effekt auslöst: Superaufdringlich und supernervig.Michael Jackson war mal ein prädestiniertes Talent (wie „Off The Wall“ belegt), welches anscheinend schematisch zerlegt worden ist zugunsten eines Publikums, das Sensationen verlangt.
in erster linie polarisiert er und ist weniger auf den künstlerischen aspekt bedacht. obwohl mehr dahinter steckt. das hat er hin und wieder aufblitzen lassen (bis dangerous). dann kam der prozess und seit history ist er darauf aus, es “allen zu zeigen“. textlich folgten nur noch rache- und biographisch angelegte songs. musikalisch mehr rock als r’n’b.
aber jemand der king of pop betitelt wird, aber privat pop hasst und nur klassische musik hört, ist im stande uns zu überraschen, insofern er seine verkrampfungen endlich ablegt und begreift dass er niemandem mehr etwas zu beweisen hat mit überproduzierten alben und unzähligen gastauftritten von rappern und gitarristen
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You have to pay attention to the sound behind the sound: then you'll hear all the joys and mysteries of esoteric vocals, guitar magic, sheer moody weirdnesses: all the synapse-crinkling giddy-hop that rock'n'roll gave you when you were thirteen.