stefane
01) La Luz – 13.9.2024 – Schorndorf, Manufaktur ****
02) Ad Vanderveen Trio – 25.5.2024 – Schönau, ICC Pfälzer Hof ****-
03) Chuck Prophet & His Cumbia Shoes – 17.11.2024 – Geislingen, Rätsche ****-
01) La Luz – 13.9.2024 – Schorndorf, Manufaktur ****
02) Porridge Radio – 14.12.2024 – Schorndorf, Manufaktur ****
03) Ad Vanderveen Trio – 25.5.2024 – Schönau, ICC Pfälzer Hof ****-
04) Chuck Prophet & His Cumbia Shoes – 17.11.2024 – Geislingen, Rätsche ****-
05) Christian Kjellvander & Band – 15.3.2024 – Schorndorf, Manufaktur ***1/2+
Up next (2025): Simon Joyner, Steve Wynn & Chris Cacavas.
Vor zweieinhalb Wochen noch Porridge Radio aus Brighton in der sehr gut gefüllten Schorndorfer Manufaktur mit einem euphorischen Konzert.
„I’m sick of the blues / I’m in love with my life again“ sind die ersten Zeilen, die in den Raum schallen, mit „Sick of the Blues“, dem Closing Track des im Oktober erschienenen neuen Albums „Clouds in the Sky They Will Always Be There for Me“, beginnt das Konzert. Und dieser erste Song setzt mit seiner Mischung aus Post-Punk, Slowcore und auch ruhigen, folkigen Momenten gleich den Rahmen, in dem sich das Konzert bewegen soll. Das neue Album macht naturgemäß auch den Großteil des Konzerts aus, die Songs daraus werden fast zur Gänze gespielt, erst in der zweiten Hälfte des Konzerts und im Zugabenblock kommen die älteren Alben zum Zug.
Obwohl sie seitlich auf der Bühne steht, ist Sängerin und Gitarristin Dana Margolin eindeutig der Mittelpunkt der Band. Ihre dunkel-geheimnisvolle Stimme, die sich zwischen zärtlichem Gesang und verzweifeltem Schreien bewegt, prägt den Sound der Band. Das alles wird unterstützt von einem Klangteppich, der einerseits dicht, drängend und rauh ist, andererseits aber genug Luft und Weite mitbringt, um die Musik atmen zu lassen. In Summe ergibt das – zusammen mit den Laut-Leise-Wechseln – eine musikalische Intensität, die mich an diesem Abend komplett vereinnahmt hat.
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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)