Umbaupause, Saallicht.. ganz nett hier. Nur die Engländer neben mir – nein, nicht dieselben aus der Schlange – müssen sich, wenn sie nicht gerade mitsingen, pausenlos anbrüllen (scheint wirklich eine nationale Eigenheit zu sein). Ich will da weg. Mein Freund bahnt uns einen Weg, bis wir ungefähr acht Reihen von der Bühne weg stehen… perfekt. Aus den Lautsprechern kommt 80er-Musik, warum auch immer – aber die Umbauten dauern nicht lange, das Licht geht aus und…
.. da sind sie. Verstärkt durch einen Keyborder stürmen sie die Bühne und legen gleich los mit Happy To Hang Around, das, live etwas schneller gespielt, durchaus mitreißend kommt. Und gleich danach Re-Offender… sie brauchen weder sich noch das Publikum warmzuspielen, vom ersten Moment an ist die Stimmung sowohl auf der Bühne als auch davor einfach großartig. Writing To Reach You wird als erstes älteres Stück natürlich begeistert aufgenommen, und über Pipe Dreams danach freue ich mich besonders. Das folgende wunderschöne Quicksand reiht sich bruchlos in die älteren Stücke ein und bereitet auf den ersten emotionalen Höhepunkt Sing vor. Spätestens jetzt ist auch der letzte in der Halle begeistert und es ist klar, die Band und ihre Fans feiern hier ein Fest.
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