Antwort auf: The Waterboys

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nail75

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j-wDie 1985-Box ist auch wieder toll. Dass die Band/Mike Scott damals aber den alten Drummer-Witz („Mehr Dynamik? Lauter kann ich nicht!“) gelebt haben, ist halt die Crux der Zeit/des Albums. Alles am oberen Limit, das geht schon mit den Piano-Demos los, wo schon alles an Power reingelegt wird. Und das ist in dieser Entstehungsgeschichte auch nachvollziehbar und die Leidenschaft von Mike Scott und der Band auch toll. Es ist einfach nur am Stück ein wenig anstrengend. Das haben sie dann bei den Fischerman’s Blues-Sessions zum Glück viel besser hinbekommen.

Die Box ist sehr spannend, aber so wirklich völlig anders als die Fisherman’s Box. Diese zeigte eine Band, die quasi von Beginn der Sessions absolute Topleistungen lieferte. Die berühmte „Fisherman’s Blues“-Version ist ja ganz früh aufgenommen worden.

Die „This Is The Sea“-Box ist eine völlig andere Geschichte, hier sucht Mike Scott mit wechselnden Musikern (und nicht mit einer einigermaßen konstanten Band) nach Lösungen für seine Songideen. Das Ergebnis ist eine Box mit einer suchenden Herangehensweise, die auch Irrwege, Fehlgeschlagenes und kurze Skizzen enthält – und weniger die Masse an voll realisierten, fantastisch gespielten Songs der Fisherman’s Box. Dennoch gibt es natürlich genug spannende Musik, aber ich würde sagen, die neue Box ist eher etwas für Leute, die „This Is The Sea“ für eine der besten Platten der 80er halten so wie ich. Wer das nicht so sieht, braucht die Box vielleicht nicht unbedingt.

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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.