Antwort auf: Ich höre gerade … Blues!

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friedrich

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Beiträge: 5,141

zojiHabe mir natürlich Reconsider Baby und noch zwei oder drei weitere Klassiker aus dem Blues-Album angehört. Das geht für mich alles voll in Ordnung, aber es bleibt letztlich eine Baustelle, die mich nicht so sehr anzieht. Ohnehin sind die wirklich großen Namen der Musikgeschichte, die mich eher ein wenig schulterzuckend zurück lassen, Legion. Sollte es mich doch einmal irgendwann nach Vertiefung dürsten – will ich gar nicht ausschließen – wären die frühen und insbesondere die Sun-Sachen sicher der erste Anlaufpunkt.

War von mir nur laut nachgedacht. Rosetta Tharpe, Elvis, Gospel, Blues, da kann man schöne Verbindungen herstellen. Muss man aber nicht und überhaupt ist hier alles freiwillig.

zoji
Versteht sich von selbst, dass er akustischer und weniger rowdy als gewöhnlich auch beherrscht.

Die ist super! Eigentlich das genaue Gegenteil von Hard Again. Hier akustisch und filigran, dort elektrisch und mit Wumms. Aber beides völlig authentisch Muddy Waters. Folk Singer wurde meines Wissens allerdings durchaus mit wirtschaftlichen Kalkül produziert. Akustischer Folk stand Anfang der 60er hoch im Kurs.

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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)