Antwort auf: Umfrage: Die besten Alben der Noughties

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firecracker

Registriert seit: 18.01.2003

Beiträge: 13,343

Klar sind die Libertines quintessentially English. There’s nothing more distressing than baseball caps. Unless they’re worn by Paul Simon. (Ich habe auch gerne welche getragen in den 90ern, nach meiner Britpop-Phase, als ich HipHop für die einzig wahre Musik hielt.)

go1

firecracker

gipetto
(Die Schweinehälften-Percussion in Clara ist ultrabrutal.)

OK. Dann verstehe ich den Krankenwagen und warum mir das Album immer irgendwie suspekt war (ohne es gehört zu haben). Vielleicht gefällt’s mir dann doch nicht mehr so gut. (…)

Das Stilmittel wird verständlich, wenn man weiß, dass es da um den Tod von Clara Petacci geht, und man das berühmte Foto mit den aufgehängten Leichen von Mussolini und Clara kennt – in dem Kontext passt es perfekt.
The Drift hat mir 2006 ein paar meiner intensivsten Hörerlebnisse beschert (meistens habe ich das Album im Dunkeln gehört).

Danke! Hilft auf jeden Fall weiter, das zu wissen!

mozza

firecrackerWar The Drift das Album mit dem Krankenwagen? Nie gehört, weil mich der Hype darum abgeschreckt hatte.

Wieso das denn? Du hörst doch viele Künstler*innen, die gehypt waren / sind, da scheint dich der Hype dann nicht zu stören.

Vielleicht ist der Zeitpunkt entscheidend. Bandwagonesque und so. Und ob man die Aufregung als wichtiger empfindet als die Musik oder den Künstler selbst. Und von wo aus der Hype gesteuert wird. Und ob er gesteuert wird. Die Libertines haben sich halt nicht steuern lassen. Armer Mick Jones, der wird so froh gewesen sein, als Up the Bracket fertig war. Paul Simon habe ich zum Beispiel nie als gehypt wahrgenommen. Nicht einmal Graceland.

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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)