Antwort auf: Culture Wars, Kulturelle Aneignung, Identitätspolitik, Wokeism …

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nail75

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lathorichtig, irrlicht, die Vertreter dieser Meinungen haben Wissen für Großmäuligkeit eingetauscht. Denn das ist die Quintessenz linksidentitären Denkens: humanistische Grundsätze gelten für die eigenen Identitäten, Frauen, Schwarze, LGBTQ+ (wobei, siehe Begriffe wie „flinta“ die Gays inzwischen zu den „weißen Männern“ gezählt werden), sie gelten nicht für andere. Man fordert Gleichberechtigung auf Basis der Menschenrechte ein, ist aber nicht bereit, diese dem Gegner einzuräumen.

Erinnert tatsächlich an die Kommunisten des letzten Jahrhunderts: „Menschenrechte sind nachrangig, wenn es um die Weltrevolution und die Befreiung aller Menschen geht. Dafür müssen Opfer in Kauf genommen werden“. Aus dem Kampf gegen Benachteiligung unterprivilegierter Schichten oder Gruppen darf aber keine Sonderrolle für diese Gruppen resultieren, die ihnen besondere Rechte, besondere Privilegien verleiht. Sonst sind wir ganz schnell wieder bei „Die Revolution frisst ihre Kinder“. Und besser als die „White Lives-Matter“-Idioten sind diese Leute dann auch nicht mehr.

irrlicht

gipetto „Politisch ungebildete Niete“? Greta Thunberg ist so ein Kaliber.

Nur, dass Greta Thunberg 21 Jahre alt ist. Da darf man sich in meiner Welt auch mal verheben.

Sicherlich. Wenn man sich studentische Forderungen (z. B. auf Flugblättern) der 1970er Jahre ansieht, dann wundert man sich, dass dieselben Leute später produktive Teile der Gesellschaft wurden. Da wurde so schlimmer Unsinn gefordert, aber das hat sich später wieder abgeschliffen.

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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.