Antwort auf: Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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motoerwolf

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Ghostbusters: Frozen Empire (Gil Kenan, 2024)

Afterlife habe ich noch sehr genossen, nach dem eher missglückten Answer the Call war es schön, das alte Team im Rahmen eines Legacy-Sequels wiederzusehen. Die neuen Figuren, allen voran Phoebe, empfand ich als gut geeignet, das Franchise in die Zukunft zu führen. Phoebe ist auch im neuen Film die zentrale Figur, und erneut kann Mckenna Grace dem gerecht werden. Leider aber werden in Frozen Empire haufenweise neue Figuren eingeführt, worunter ein wichtiger Aspekt der alten Filme leidet. Ghostbusters war immer auch die Geschichte sehr unterschiedlicher Charaktere, die zueinander finden mussten. Das ging gut, als es noch eine kleine Gruppe war, jetzt häufen sich Nebenfiguren, die keiner braucht und die schnell vergessen sein werden. Meine Sorge ist, dass diese Figuren in erster Linie dazu dienen, demnächst das Franchise enorm zu erweitern, vielleicht wie bei CSI mit Ablegern in diversen Städten und auch verschiedenen Kontinenten. Solche Ideen sind aber selten gut, oder erinnert sich zum Beispiel noch jemand wehmütig an die Justice League Europe? Aber vielleicht irre ich mich ja auch.

Zurück zu GFE: eine Schwäche des Films ist sein Drehbuch. Ja, es ist ein Film, ja, es kommen übernatürliche Dinge darin vor. Trotzdem darf ein Film in sich logisch geschlossen sein, und das ist hier ganz oft nicht der Fall. Beispiele möchte ich nicht nennen, da das spoilern würde, aber da ließen sich haufenweise von benennen. Meinen Spaß hat das deutlich getrübt, trotzdem gebe ich immer noch 6,5/10 Punkten. Nostalgiebonus inbegriffen.

zuletzt geändert von motoerwolf

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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame