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hat-and-beard
friedrich
hat-and-beardHabe auch gerade einen heftigen Ellington-Schub und bin dabei, die RCA- bzw. CBS-LP-Reihen mit den 20s-40s-Aufnahmen zu vervollständigen. Lektüre spielt auch eine große Rolle, habe einige Bücher gekauft, gelesen werden gerade parallel Cohens „Duke Ellington’s America“ und der „Cambridge Companion To…“.
Puh, ich vermute, da kommt einiges zusammen!
Allerdings, die RCA-Reihe umfasst 24 LPs in fünf Boxen, die CBS-Serie 15 Doppel-LPs.
Eine Aufgabe für Jahrzehnte, das wirklich tiefgehend zu hören.friedrichEin paar Worte zu deiner Lektüre wären bei Zeiten auch interessant.
Mache ich gern. Danke auch für Deine Eindrücke zu Knauer, habe mir das Buch mal in der Bibliothek bestellt.
Heute ist übrigens der 97. Jahrestag der ersten Aufnahme von „East St. Louis Toodle-Oo“ (und „Hop Head“), für mich immer wieder ein faszinierendes Hörerlebnis, besonders durch die pulsierenden Bläsersätze beim Hauptthema.
Werde auf den Knauer noch mal genauer (reimt sich! ) eingehen. Liest sich ziemlich locker weg. Sind ja gerade mal 308 Seiten und ich bin jetzt ca. 2/3 durch.
In einer Sache muss ich mein Urteil auch gleich schon mal verbessern: Die genaue Beschreibung einiger Aufnahmen (Themen, Instrumentierung, Arrangement, Dramaturgie) ergibt absolut Sinn. Es gibt einige Besonderheiten, wie bei Ellingtons Musik Komposition, Arrangement und die individuellen Stimmen „seiner“ Musiker ineinandergereifen und mehr ergeben als die Summe der einzelnen Teile. Kann man auch nicht voneinander trennen. Und bei Ellington geht es auch darum, immer einen Schritt weiter zu gehen und über sich selbst hinauszuwachsen, immer noch ein Stück raffinierter zu werden. Dahinter stehen u.a. Selbstermächtigung, Identität, der Wunsch nach Anerkennung, Stolz – nicht zuletzt als Angehöriger der afro-amerikanischen Community. Und das zeigt sich bei Ellington eben in der Musik. Er hat ja sogar eine längere Komposition geschrieben, Black, Brown & Beige, die genau das zum Thema hat.
Na dann:
Heute beiläufig entdeckt: Kleines Radio-Feature über Billy Strayhorn auf NPR. Da kann man auch mal kurz die Stimme von Sweet Pea hören.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)