Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Beats / Hip Hop › Ich höre gerade … Electronica › Antwort auf: Ich höre gerade … Electronica
Teil meines Projekts „dieses-Jahr-nicht-nur-uralten-Jazz-hören“:
Shed – Oderbruch (2023)
René Pawlowitz alias Shed widmet seiner Heimat diese gut 45 Minuten musikalische Landschaftsmalerei oder Filmmusik zu einer imaginären Dokumentation. Mal athmosphärisch (Sterbende Alleen), mal romantisch (Nacht, Fluss, Grille, Auto, Frosch, Eule, Mücke), mal bedrohlich (Der Wolf kehrt zurück), mal martialisch (Seelower Höhen – wo Ende des 2. WKs eine der größten Panzerschlachten tobte). Sehr gut passendes Cover!
„Was sucht Orte aus, die einen binden? An die was erinnert. Die man fühlt, wo man sich wohl fühlt. Die, die die eigene Existenz bestätigen. Dieser, mein Ort ist das Oderbruch. Diesem Ort ist dieses Werk gewidmet“ (R.P.)
Ein Stück aus diesem Album hörte ich im letzten Jahr in Sven Helbigs wunderbarer Radiosendung Schöne Töne auf Radio Eins. Dort mischt er gern völlig ungehemmt Klassik, Elektronik und anderes, ohne dass das irgendwie unpassend wirkt.
--
“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)