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Genauso überraschend wie die dreiteilige Doku in der ARD-Mediathek sind manche Fundstücke, die man danach so ergoogelt:
Das Begemann-Cover ist wohl auf keinem Album, nur Bonus-Track auf einer Maxi gewesen.
Ich bin dankbar, dass ich die Band mit der Doku nach über 2 Jahrzehten noch einmal neu entdecken durfte bzw. durch die unendlichen Weiten des Internets weiterhin darf, hab aber auch schon gehört, dass das nicht jedem so geht…
Für mich, der Echt ihrer Zeit nur am Rande durch jüngere Verwandte mitbekommen hat, ist ihr in nur so kurzer Zeit entstandenes Œuvre wirklich voller interessanter Überraschungen. Schade, dass man sich damals durch die sehr engstirnige Vermarktung als Teenie-Band immer eher von denen abgrenzen wollte…
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WerbungAch, das ist ja interessant! Bernd Begemann hat sich zu dem Echt-Cover sogar geäußert:
„Ich war geehrt aber meine Version klingt jünger, weil ich versuche jung zu klingen und der Echtsänger versucht älter zu klingen“ (vgl. http://www.leipzig-life.de)
Er ist halt kein Engstirniger einer!
Den Song befand die Frankfurter Allgemeine Zeitung übrigens zuletzt auch für würdig, in ihre Anthologie des Pop aufgenommen zu werden.
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…und Begemann hat später noch ein Duett mit Kim Frank auf nem Album gehabt und als Maxi-Single ausgekoppelt? Das war mir auch neu.
Wie hier beide versuchen sich gegenseitig zu überbieten und sich dabei selbst übertreffen… wieviel Freude am Musikmachen wird hier bitte vermittelt?!
Rückblickend für mich völlig unverständlich, warum das kein Riesenhit geworden ist sondern ziemlich unter dem Radar blieb…
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Tolle Doku, der Sound ist furchtbar von Frank abgemischt, aber das Storytelling sehr unterhaltsam.
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and now we rise and we are everywherenikodemusTolle Doku, der Sound ist furchtbar von Frank abgemischt, aber das Storytelling sehr unterhaltsam.
Bezüglich des Sounds war ich eigentlich eher überrascht, wie gut das ja den größten Teil ausmachende Privatmaterial aufbereitet war.
Geht zumindest auch anders, wie das nächste Fundstück zeigt, offenbar eine digitalisierte Videokassettenaufnahme aus dem FernsehenEcht huldigt im WDR live Seligs allererste Single (hat man SIE HAT GESCHRIEN überhaupt jemals sonst irgendwo im TV gehört?)
Ist das zweite Lied auf dem leider wirklich sehr grottig aufbearbeiteten und leiernden Video:
zuletzt geändert von bo80--
Echt haben Rio Reiser tatsächlich nicht nur für den Titelsong von CRAZY (Junimond) gecovert, sondern vorher schon für das Kompilations-Album POP 2000 zur zwölfteiligen Fernsehdoku „50 Jahre Popmusik und Jugendkultur in Deutschland“ (König von Deutschland).
Hier jetzt das weit weniger bekannte Cover von König von Deutschland…
„Wir sind keine Rio-Reiser-Coverband“, musste man vor den Fans klarstellen – spätestens nach dem kongenialen Junimond wollte wohl jeder mehr davon. Zugeständnis an die Fans war dann wohl, dass diese viel frühere Aufnahme von KvD nach Junimond auch nochmal als Bonus auf ner Maxi veröffentlicht wurde.
Kim Frank hat später nach Echt auch mit verbliebenen Mitgliedern der Scherben musiziert
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Cool, das „König von Deutschland“-Cover kannte ich nicht.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Das ist aber gar nicht schön.
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close-to-the-edgeDas ist aber gar nicht schön.
Immerhin ungewöhnlich. Natürlich nicht zu vergleichen mit dem, wozu die Band später in der Lage war:
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Hier noch einen Ausschnitt gefunden, in dem Echt sich zu ihrer Junimond-Aufassung äußern. Man muss ihnen ja zugestehen, dass sie den Song erst populär gemacht haben, auch wenn sie dafür jede Menge Hate von Rio-Reiser-Puristen empfangen haben – offenbar soviel, dass die Familie von Rio sich zeitnah zu der Version positioniert hat, dass ihnen die Version äusserst gut gefällt. Ein bald darauf erschienenes Kompilationsalbum JUNIMOND mit den stärksten Balladen Rio Reisers in der Originalversion hätte es tatsächlich ohne Echt auch nie gegeben…
Der Beitrag, witzigerweise sogar anmoderiert von Yoko Ono, in diesem Video ab 13:03:
Was Enie mit der Echt‘s Junimond noch zu tun hat, erfährt man in der Doku. Und der Beitrag zeigt auch noch etwas, was in der Doku komplett herausgelassen wird, wenn dem Keyboarder Gunnar Astrup der Fame zugestanden wird, bei Live-Auftritten die Stellen in denen in der Band schlicht ein zweiter Gitarrist fehlte, regelmäßig mit hübschen Tasten-Soli aufgefüllt zu haben. Da ich mit meinen Couisis als Aufpasser einmal selbst auf einem Echt-Konzert war vermisste ich das in der Doku irgendwie schon sehr, wie unironisch Frank diesen Part auch oft selbst, und zwar mit seiner Querflöte übernommen hat Ich war mir schon gar nicht mehr sicher, ob das wirklich so war oder ich irgendwas durcheinander bringe, aber hier sieht man es wenigstens einmal kurz . Aber das ist andererseits halt auch eine Stärke der Doku, dass Frank da so uneitel herangegangen ist und versucht hat, trotz seiner damals alles überragenden Präsenz den anderen Bandmitgliedern ihren Raum zu lassen.
Eine wirklich tolle Band-Doku, muss ich nochmal betonen!
zuletzt geändert von bo80--
Und von der Querflöte scheint es nicht allzu weit zu einer Klassikerverfilmung mit der Musik von Echt:
Filmmusik von Echt-Gitarrist Kai Fischer, der schon zu Bandzeiten die Musik zu vielen der Songs geschrieben hat, und den Titeltrack sang tatsächlich Kim Frank.
2 Songs von Hannes Wader befinden sich außerdem in dem Score.
zuletzt geändert von bo80--
Allan-Gray-Klassiker:
zuletzt geändert von bo80--
Die ist schön, die Bonus-Folge vom 17.1. und mit knapp 90 Minuten auch nicht zu lang. (Habe sie trotzdem nicht am Stück gesehen, könnte man aber durchaus):
Zum ersten Mal seit ihrer Trennung sprechen ECHT gemeinsam vor der Kamera! Kai, Flo, Gunnar, Puffi und Kim erzählen von ihrer Jugend und reagieren auf „Unsere Jugend“.
Sehr schön, wie sie miteinander umgehen. Sehr herzlich, sehr bedacht.
(Krass, dass sich Kai kaum verändert hat.)
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Schöner NDR-Beitrag vom 4.2.24 im Schleswig-Holstein-Magazin: Echt: Wie aus der Flensburger Rock-AG eine Boyband wurde
There’s panic on the streets of Carlisle…
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason) -
Schlagwörter: Allan Gray, Bernd Begemann, Filmmusik, Hannes Wader, Hans Albers, Querflöte, Rio Reiser, Selig
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