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joe morris, william parker, gerald cleaver, altitude (2011)
ich bin in den zehnern, und joe morris hatten wir noch gar nicht, obwohl er seit jeher im trio aufnimmt, manchmal auch mit banjo. interessanterweise ja der lehrer von mary halvorson, die auch derek bailey mag, das wäre so die linie.
das hier sind live-aufnahmen aus dem stone, und sie klingen sehr frisch. parkers strukturierendes gegrummel scheint etwas an sich zu haben, was leute wie cecil taylor, charles gayle oder joe morris viele angebote macht, hier wird nicht viel nachgedacht, scheint mir, sondern in den gleichen fluss gesprungen, auch cleaver zieht zwischendurch kräftig durch. für zwei der vier stücke wechselt parker auf die sintir (anderer name für eine guembri, die bass-laute aus der gnawa-tradition), das ist dann soundmäßig auch nochmal eine schöne variation des trios, mit einer hynotisierenden basis.
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