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redbeansandrice
Sean Levitt – Vol 1. Alone Together
ewige Lieblingsaufnahmen… Levitt (1955-2002) hat nicht viel aufgenommen, aber… Er hat immerhin so lange gelebt, dass es neben den Trioaufnahmen aus den 80ern (die vor allem auf Vol. 3 zu finden sind), auf denen der Bass grausig klingt, auch eine schöne Triosession von 2002 gibt, die ich gerade höre… Ich greife also in gewisser Weise weit vor – andererseits ist Levitt, Ziehsohn von Al Levitt und Jugendfreund von John Raneys Sohn Doug ein echter Bebopper der zweiten Generation (in dem Sinne, dass bereits die Eltern Bebopper waren)… Und dadurch, dass es 2002 ist, klingt die Band prima, Gilles Naturel und John Betsch ist, wen man zu der Zeit in Paris hatte, beides Topleute… Das Programm sind Standards, bestimmt nicht viel geprobt… Wovon das alles lebt, ist, dass Levitt ein fantastischer Gitarrist ist, und das Trioformat eine wendige Besetzung, in der Interaktion sofort funktioniert…
Kann man streamen, die ersten 5 Tracks / 35 Minuten sind diese Session, dann kommen zwei Tracks aus den 80ern, einer im Quartett, der andere wieder im Trio (Ze Eduardo, b, und einer junger Jorge Rossy, gleiches Lineup wie auf Vol 3)
diese ersten 5 tracks aus paris (2002) hier jetzt auch, die in der tat sehr hübsch sind. anders als bei doug raney höre ich das weiterspinnen der alten fäden hier quasi ungebrochen, auch wenn zwischendurch „beatrice“ von sam rivers auf dem programm steht. tatsächlich hätte ich sowas um 2002 herum wohl bernstein oder rosenwinkel oder so jemandem zugeordnet, aber es ist cooler, muss sich nichts mehr beweisen, hat eine große selbstverständlichkeit.
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