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gilad hekselman, joe martin, ari hoenig, splitlife (2006)
hier fängt was neues an. ein gitarrist, der 2004 mit anfang 20 nach new york kommt, im smalls-umfeld sofort zum spielen und aufnehmen kommt, konnte sich offenbar darauf verlassen, dass es publikum und mitstreitende gibt, mit denen man alte cool/bop-stile wieder aufwärmt, zwar irgendwo bei metheny anfängt, aber dann eben dcoh weiter zurückgeht, auch soundmäßig zu einem anderen purismus. leise spielen, mit aufmerksamkeit für die details, ist das programm. dazu passen balladen wie „my ideal“ oder „i fall in love too easilyy“ genauso wie ornettes „when will the blues leave“. auf youtube sieht man dann, dass es bereits viele junge menschen gibt, die hekselman-soli nachspielen. das gitarrentrio-format wird evaluiert und scheinbar auf das zurückgeführt, was wirklich gut funktioniert hat… was aber das „splitlife“ sein soll, so rein vom cover ausgehend: stehen oder sitzen, gitarre ausgepackt oder in griffweite… keine ahnung, es klingt nicht so, als hätte es damals ein anderes als das jazzgitarristenleben für hekselman gegeben.
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