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pat metheny, christian mcbride, antonio sanchez, day trip (2005/08)
für metheny endet hier auch vorerst seine erforschung des formats, was ich ihm nicht übel nehme, denn die gepflegte langeweile dieses albums muss man ja nicht künstlich verlängern. das ist die art von jazz, die selbst in smooth-jazz-sendung nicht stört, niemanden herausfordert und doch unfassbar aufwändig hergestellt ist. der drummer könnte 15 seiner 16 schläge pro sekunde streichen, es käme im effekt aufs gleiche raus. fast denkt man: die sind so gut, dass es für sie nichts mehr zu erforschen gibt. aber das ist natürlich quatsch. fakt ist, dass metheny selten mehr wie ein klassischer jazzgitarrist geklungen hat als hier, aber will man das wirklich von ihm hören? ein einziger ausbrecher ist der überkomplizierte reggae kurz vor schluss, bei dem er nochmal seinen verstärker aufdreht, aber da ist es schon zu spät.
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