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Also „unter ferner liefen“ sind ***1/2 bei mir nie, wobei die beiden natürlich im Vergleich zu den anderen Tracks des Albums in der Bewertung etwas abfallen. Ich muss zur Begründung vorweg schicken, dass „Skeleton Blues“ im Allgemeinen bei mir nicht diesen Stellenwert genießt wie augenscheinlich bei vielen anderen Joyner-Aficionados hier (die meisten ****1/2 sind „noch“ ****1/2). The Fallen Men sind nicht meine favorisierte Begleitband – zumindest nicht auf diesem Album. Insbesondere die E-Gitarren von McManus und Hawkins befremden mich zuweilen ein wenig. Z.B. auf dem Opener „Open Window Blues“ klingt das doch stellenweise ziemlich manieriert und zu dominant im Mix in meinen Ohren, das kann ich schwer mit Simons Kunst in Einklang bringen.
Davon abgesehen ist „Answer Night“ der wohl krasseste Fall einer Joyner-Komposition, bei dem mir die Albumversion wenig(er) zusagt, obwohl ich den Song sehr mag. Gerade weil ich ihn live so überzeugend finde, hat der Albumtrack mit der Zeit etwas verloren. Er ist mir einfach zu süffig, zu rund und wohlklingend aufgenommen. Aus diesem geschmackvollen, gefälligen Arrangement entsteht – anders als auf vielen Tracks auf „Out Into The Snow“ – für mich leider keine Spannung oder Irritation, sondern es nivelliert nur die Abgründe der Lyrics. Dadurch verliert der Song. Die reduziert-akustischen, brüchigen Live-Performances stehen „Answer Night“ viel besser zu Gesicht und bringen locker einen zusätzlichen *. Das geht mir ohnehin bei Joyner öfters so, etwa auch bei „You Got Under My Skin“. Was „Epilogue In D“ angeht: Den Track würde ich gerne so hören können wie du! Das Tastende, was bei dir den Genuß ausmacht, führt bei mir mehr dazu, dass ich abschweife anstatt tiefer reingezogen zu werden. Den Song habe ich noch nie so recht zu fassen bekommen. Aber ich versuche es weiterhin.
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