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joe beck, george mraz, billy hart, strangers in the night (1999)
joe becks erstes album für venus fällt tatsächlich auch noch in die 90er, hätte ich beinahe übersehen. interessante wahl für ein gediegenes standards-album, denn becks ton ist maximal elektrisch, da kommt keine nostalgie auf. auch von seiner spielweise bin ich kein fan (bzw. finde ihn nicht heraushörbar individuell), aber die produktion hier macht schon spaß – zu den elektrischen sphären kommt ein warmer akustischer bass, und dann zeigt billy hart, wie ein unakademischer swing geht. ich weiß nicht recht, ob ich beck durch das jahrzehnt weiterverfolgen soll – diese besondere form des gitarristischen soundfetischs (es gibt auch zwei eigene sonderanfertigungen in seinem auftrag, u.a. eine altgitarre) scheint mir komplett aus der zeit gefallen, aber man weiß ja nie, sowas kommt bestimmt mal wieder.
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