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john mclaughlin, jaco pastorius, tony williams, trio of doom (1979/2007)
ein 25-minütiger live-auftritt in havanna, schecht aufgenommen, deshalb anschließend nochmal ins studio, abgebrochen wegen eines konflikts zwischen pastorius und williams – das ist die kurze geschichte des trio of doom. die musik ist so, wie man sie erwartet, ein jam, kein komplexes arrangement, ear bleeding loud statt feinfühlig gemeinsam erspürte sound. im studio zeigt mclaughlin ein wenig mehr, wie sehr er seine effekte im griff hat, aber da ist die atmosphäre so zu greifen wie bei einer schlecht gelaunten schülerband, die sich überlegt, ob sie vielleicht besser aufhören soll. trotzdem ist das vom sound her sehr interessant, wie pastorius mit seinem singenden bass, der trotzdem immer druckvoll und perkussiv bleibt, die beiden anderen verbindet.
und das waren die 70er, das produktivste jahrzehnt des gitarrentrio-formats.
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