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kenny burrell, reggie johnson, carl burnett, tin tin deo (1977)
20 jahren nach seinem ersteintrag in die formatgeschichte des g/b/dm-trios ist burrell wieder da, und – wenn ich das richtig überblick – gleich mit 5 alben ende der 70er. dass ich das hier vergleichsweise aufregend finde, liegt ganz gewiss nicht am programm (old folks, if you could see me now, i remember you…), sondern an einer vermissten stimme. es hat wieder sofort etwas physisch aufgekratztes, vom ersten ton an, ich kann das nicht recht erklären. johnson und burnett sind auch keine langweiler, aber sie sollen hier langweilen, auftrag des labels. also grinded die musik irgendwie dagegen an, es ist bestimmt nicht korrekt zu sagen: man merkt sofort, dass hier eine spezifisch afroamerikanische musikgeschichte mitspielt. man wünscht ihnen ein aufregenderes setting, vielleicht wollten sie es gar nicht. aber ich hätte die drei damals gerne mal live gesehen, glaube ich, in einem schuppen, in den concord-manager sich nicht reintrauen…
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