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joe pass, eberhard weber, kenny clare, intercontinental (1970)
passt super zu jim hall in berlin, klarer bockwurst-zusammenhang. die drei wurden in villingen schwenningen zusammengeführt und tatsächlich sehr vernünftig aufgenommen, ein schönes organisches ganzes ergibt das, federnd ineinanderfließend fast… wäre es nur nicht so langweilig. joe pass hatte den bebop überlebt und war in seiner zweiten karriere als sanfter allrounder, der durchbruch diesbezüglich kam gleich danach, VIRTUOSO (1973), von norman granz für pablo produziert, e-gitarre solo, danach hatte keiner mehr nach kenny breau gerufen. hier aber schlaf ich ein, da ist so gebremst und niederschwellig angenehm, dass ich denke, ich höre einen remix von allen alben bisher, auch das material kam jetzt schon mehrfach, „lil darling“, „i cover the waterfront“, und, ok, statt „corcovado“ oder „insensatez“ hier halt mal wieder „meditation“. kein working trio natürlich, daran mag es natürlich auch liegen, dass hier nicht der schwarzwald brennt.
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