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redbeansandrice
ich glaub generell, dass die vier Young/Green/Jones Alben neben Unity viel dafuer getan haben, Orgeljazz bei klassischen Hard Bop Freunden zu etablieren…
Das denke ich auch … sie waren aber zugleich auch irgendwie eine Art Schlusspunkt, an dem es kaum Anknüpfungen gab (Bill Heid ist der, dessen Name immer fällt, aber das ist ja jetzt auch nicht gleich eine neue „Linie“ oder so) … quasi Orgeljazz, der auch für Leute funktioniert, die keine Orgel mögen. Ebenso, wie Hutchersons „Glockenklang“ ohne den schummrigen Motor einen Vibraphon-Klang für Leute darstellen kann, die kein Vibraphon mögen.
Lustig ist ja eigentlich, dass Saxophone gerade so dreckig klingen können – und Rivers („harsh but never angry“) das ja auch bis zu einem gewissen Grad tut (drum finde ich „Into Somethin'“ ja auch nochmal eine ganze Spur rauher als die Alben im Trio, mit Mobley oder mit Hutcherson) … aber da stört es dann halt nicht – unconscious bias und so.
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