Antwort auf: guitar trios (g/b/dm)

#12122085  | PERMALINK

redbeansandrice

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vorgarten

redbeansandriceDie Idee, gerade mit Green als Gitarristen Aufnahmen in diesem Trioformat zu machen, fand ich schon lange ziemlich seltsam…

ist jetzt wirklich spekulation, aber die aufnahmen klingen so selbstbewusst, dass ich mir vorstellen könnte, dass das greens wunsch war. die nachgeschobene standards-session wirkt dagegen wie eine produzentenidee – und vielleicht hören [gypsy] und ich auch deswegen den unterschied (lieblingsalbum vs. nicht geklickt)…

das kann natuerlich sein… andererseits 1) klingt Green eigentlich erstaunlich oft erstaunlich selbstbewusst, wenn Alfred L ihn in irgendwelchem fremden Settings setzte… 2) kenn ich von Green zB als Liveband eigentlich nur Orgeltrios, gelegentlich mit zusaetzlichem Saxophon (und dann viel spaeter Percussion, Vibraphon, E-Bass…) Ausnahmen sind das kuriose Trio mit Jane Getz (p/g/dr), mutmasslich weil es keinen Organisten gab… und in der Tat die paar Tracks, die auf „Funk in France“ zu hoeren sind (jetzt versteh ich was du meintest), wo er sich letztlich von Kessel die Rhythmusgruppe ausleiht…

was fuer die Idee mit dem Vorschlag von Green spricht, ist, dass Green, Tucker und Bailey zwei Wochen vorher Reaching Out von Dave Bailey aufgenommen hatten, Greens einzige andere Zusammenarbeit mit Bailey (Diskografie), Tucker gab es 8 Wochen spaeter nochmal auf Sunday Mornin, aber da war Bailey dann durch Greens regulaeren Drummer Ben Dixon ersetzt… Reaching Out ist mE eins der grossen vergessenen Hard Bop Alben…

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