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27. Mai 2023 – Konzerthaus Berlin
RUNDFUNK-SINFONIEORCHESTER BERLIN (Aufz. des Konzerts am 11.06.23 20.00 Dlf Kultur)
LAHAV SHANI Dirigent
MARTIN FRÖST Klarinette
György Ligeti – „Atmosphères“ für Orchester
Aaron Copland – Konzert für Klarinette, Streicher, Harfe und Klavier
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Sergej Prokofjew – „Romeo und Julia“, Auszüge aus der Ballettmusik op. 64
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Gestern wieder ein Abokonzert des RSB. Die erste Hälfte fand ich großartig. Dass im Programm an Ligetis Geburtstag (28. Mai 1923) erinnert wurde, fand ich wirklich gut. Seit Jahresanfang laufen im Radio ab und an Specials, auch zu „Atmosphères“. Besonders eines auf BR Klassik, in welchem Tom Sora, Musiktheoretiker und Komponist, der zu den Klangflächen eine Arbeit verfasste, aber auch versuchte, Laien einen Einblick zu geben, bleibt mir da in Erinnerung.
Danach folgte das Klarinettenkonzert von Copland mit Martin Fröst. Ich hörte es 2019 mal mit Sebastian Manz im Radio und erinnere noch, dass mich diese sehr ruhige/pastorale Stimmung am Anfang einnahm. Auch gestern fühlte ich mich gleich reingezogen… Martin Fröst kommunizierte dann besonders im 2. Satz stark mit seinen Partnern im Orchester und am Dirgierpult. Unter Lahav Shanis Händen klang das RSB gestern sehr klar.
Das war auch der Grund, warum ich mich entschied, zur 2. Hälfte zu bleiben – mit den Auszügen aus Prokofjews Ballettmusik zu „Romeo und Julia“. Mit meiner Intuition, dass mir das zu lang werden würde, lag ich dann auch richtig. Wie viele andere Dirigenten bildete er ja eine Suite aus den Suiten. Er lag dann bei 45min… anfangs fand ich’s dann doch interessanter als gedacht, leider wurde es dann hinten raus etwas langatmig. Die Texte zu Prokofjew (Stimmung in Gesellschaft, seine Position, aber auch Zusammenarbeit mit Tänzer*innen, die sich nicht einfach gestaltete) im dig. Programmheft und auch in der abgespeckten Version, die vor Ort kostenfrei verteilt wird, fand ich allesamt interessant, so dass ich da nochmal in den Prokofjew-Büchern bei mir zu Hause nachlesen möchte.
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