Antwort auf: Konzertimpressionen und -rezensionen

#12070517  | PERMALINK

gypsy-tail-wind
Moderator
Biomasse

Registriert seit: 25.01.2010

Beiträge: 68,342

Luzern, KKL – 20./21.05.2023 – Klavierfest / Lucerne Festival

Zwei Tage, vier Konzerte mit fünf Pianist*innen – ein neues Konzept von Igor Levit, das auch Begegnungen der Künstler*innen auf und neben der Bühne zulässt, wie sie sonst im schnell getakteten Betrieb kaum möglich sind. Levit war natürlich die ganzen vier Tage da, sass in anderen Konzerten und war auch sonst rund um’s KKL mal zu sehen. Soweit die Tage 3 und 4 (von 4) das Fazit erlauben, war das ein voller Erfolg.

Eröffnet hatte Levit das Festival am Donnerstagabend zusammen mit Alexei Volodin – sie spielten kürzere Solo-Stücke und widmeten sich dann dem Repertoire für zwei Klavier (Mozarts KV 448, Debussys „En blanc et noir“, Rachmaninoffs Suite Nr. 1) – und das war auch schon das erste Konzert ohne Pause. Auch das ein Konzept, das sich da und dort zu etablieren scheint (beim Tonhalle-Orchester Zürich hiess es nach den Lockdowns mal, das sei der neue Weg, aber das änderte sich sehr schnell wieder). Am Freitag folgte Levits Solo-Rezital (Brahms Op. 117, die ersten sechs von Fred Herschs auf 18 Stücke angelegtem zweiten Zyklus von „Songs without Words“, Mahlers Adagio aus der 10. arr. Ronald Stevenson und Prokofievs siebte Sonate – mit Pause nach Hersch, nehme ich an) und dann das Trio von Fred Hersch (die Website schaltet sich in Luzern leider tagesaktuell ab und im Archiv ist noch nichts, aber einer der zwei üblichen Begleiter – Drew Gress am Bass und Joey Baron am Schlagzeug – wurde wohl von wem anderem ersetzt? Auch da waren 90 Minuten ohne Pause angesagt). Dieser zweite Abend hätte mich sehr gereizt, aber da hatte ich halt schon die Karte für Oper in Zürich, deren Besuch sich ja auch gelohnt hat.

20.5., 18:30 – Fred Hersch Klavier

Am Samstag um gab’s dann Fred Hersch solo – meine erste Gelegenheit, ihn live zu hören, und das war stellenweise fast schon magisch. Den Einstieg machten zwei Jobim-Stücke („Retrato em branco e preto“ zum Einstieg), die Atmosphäre im Saal war so konzentriert, dass ich den Eindruck hatte, alles verharre in Regungslosigkeit. Hersch spielte nach dem Einstieg mit Jobim auch Stücke von Benny Golson (eine Paraphrase/Annäherung an „Whisper Not“, das Thema erklang offen erst am Schluss – er nannte Golson einen „post bebop composer“ – was jetzt in Sachen Terminologie auch nicht gerade hilfreich war), von Joni Mitchell (das wunderbare „Both Sides Now“ und dann „My Old Man“ von „Blue“, „truly one of the great albums of all time“), seine eigenen „Duet“ (das vierte „Lied ohne Worte“ vom ersten Bündel/Band, CD 1 des gleichnamigen Dreifach-Albums von 2001) und die Schumann-Hommage „Pastorale“, danach eine grossartige Version von Ornette Colemans „Lonely Woman“, schliesslich den ältesten Standard, den er im Repertoire habe („After You’ve Gone“ mit Post-Stride-Ansätzen), Kurt Weills „Speak Low“, und dann zum Abschluss des offiziellen Teils wie immer (so sagte er) „a ballad and then something by Thelonious Monk“, wobei die Wahl des Monk-Stückes sich erst im Lauf der Ballade (es war „This Is Always“, ein weiteres Highlight) ergäbe – die Wahl fiel auf „Eronel“, und auch das war klasse.

Als erste Zugabe spielte Hersch dann vierhändig mit Levit „Peace Piece“, Bill Evans‘ Bernstein-Meditation – Musik, die aus dem Nichts kommt und ins Nichts läuft – bei der kaum etwas passiert und doch alles – und am Ende fehlt: nichts. Wunderbar, und vielleicht irgendwie das Programm für die beiden Abende. Levit hatte zwar ein Tablet mit Noten vor sich und guckte da auch drauf, doch schien er in der zweiten Hälfte (als Hersch ihm den Platz rechts freigab – ein fliegender Wechsel mit langgestreckten Armen) auch noch ein wenig zu improvisieren. Darum ging es bei dem Stück allerdings nicht, sondern eher darum, eine Stimmung zu erzeugen und zu beschwören. Das tat Hersch auch davor immer wieder, doch er langte auch ordentlich in die Tasten, einmal gab es wie gesagt auch Stride-Anklänge, sonst eher Verdichtungen einer meist stilleren Art, die oft fast wie gezielte Entgleisungen wirkten, in denen Melodie, Harmonik und Rhythmus sich gleichzeitig aber nicht unbedingt in die gleiche Richtung zu verschieben schienen. Billy Joels „And So It Goes“ – ein Lieblingsstück von Levit und ein Dank für die Einladung – gab es als zweite Zugabe. Und weil das immer noch nicht reichte, gab es nach dem schon gehörten Abschluss-Schema – und als einziges Stück nicht angesagt – nach der Ballade nochmal Monk, „Blue Monk“. Aus den angekündigten 70 Minuten wurden fast 1:40 Stunden – ein wunderbarer, für meine Ohren sehr besonderer Einstieg, der Herschs Spiel für mich nochmal neu greifbar machte.

Was auch bei diesem Konzert schon sehr greifbar wurde für mich war, wie intim der grosse Saal des KKL wirken kann – das habe ich auch bei früheren Solo-Piano-Rezitalen (mehrmals schon mit Igor Levit, aber auch mit Krystian Zimerman oder letzten Sommer auch mit Víkingur Ólafsson, wo ich auf demselben Platz wie heute bei Hersch und Vinnitskaya sass, also im Rücken, nah dran) nie so eindringlich erlebt. Ein Foto von Hersch habe ich nicht bzw. erst vom Schlusskonzert unten, da um mich herum viele Plätze leer blieben (ev. gar aus dem Verkauf genommen wurden, nachdem ich meine Karte schon gekauft hatte – man bemühte sich, die Zuschauer*innen im übergrossen Saal etwas zu bündeln) und er sie nie umdrehte.

20.5., 22:00 – Johanna Summer Klavier

Waren bei Hersch noch der erste Balkon und die erste Galerie (wo ich auf dem hintersten Platz sass, wie dann bei Vinnitskaya wieder) sowie die erste Reihe der Orgelempore in den Verkauf gelangt, so war bei Summer nur das Parkett freigegeben worden – das füllte sich gar nicht mal so schlecht für so ein spät angesetztes Konzert (Herschs Trio spielte am Vorabend auch um 22 Uhr). Johanna Summer stellte ihr Programm „Resonanzen“ vor: „Improvisation über Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven, Edvard Grieg, György Ligeti, Frederic Mompou, Maurice Ravel, Franz Schubert, Aleksandr Srkjabin und Pjotr Iljitsch Tschaikowsky“ steht im Programm. Summer erwähnte zur Begrüssung wohl in etwa dieselben Namen und erklärte, dass sie bei dem Programm nie genau wisse, in welcher Reihenfolge die Stücke auftauchen würden. Auch nähert sie sich den Stücken in einem kontinuierlichen Fluss an, spielt nicht etwa zuerst die Kompositionen und improvisiert dann darüber. In diesem Fluss habe ich so direkt überhaupt nichts erkannt, aber es gab immer wieder Momente, auch längere Passagen, die vertraut klangen oder zumindest auf einer vertrauten Grundlage. Auch Summer begann eher verhalten, auf der Suche nach Stimmungen, kleinen Motiven und Melodien, nicht nach dem Tastendonner. Doch ihr Set entwickelte einen unglaublichen Sog. Nur ganz kurze Unterbrüche gab es, hie und da, doch auch über diese hinweg blieb das Gespielte stringent. Und mittendrin hatte das alles einen so unfassbaren Sog entwickelt, war aus diesen so stillen, klaren Anfängen eine solche Flut aus Klängen entstanden, ein nicht enden wollender, immer weiter drehender Lauf aus Einfällen, Ideen, Rhythmen und Melodien, dass ich nur noch staunend da sass. Bei Summer waren 90 Minuten angekündigt, doch nach fünfviertelstunden, als sie zum Schluss kam, wirkte es, als hätte sie eine Nacht durchgespielt, so viel steckte drin in diesem wunderbaren Set.

21.5., 11:00 – Anna Vinnitskaya Klavier

Dann die Sonntagsmatinee – das einzige richtig klassische Rezital, das ich zu hören kriegte, doch auch das hatte es in sich, bewegte sich vom Programm her grossteils abseits der bekannten Werke. Los ging es mit César Francks „Prélude, fugue et variation“ Op. 18 in der einer Bearbeitung für Klavier von Theo Wegmann – und das war so bezwingende Musik, dass das Konzert danach auch gleich wieder hätte enden können und ich überglücklich gegangen wäre. Mich fasziniert bei Franck – besonders der Klaviermusik, die das ja war, auch wenn das eigentlich für Orgel komponiert wurde – die Unbedingtheit in ihrem Aufbau, was natürlich viel mit der Form der Fuge zu tun hat (Francks berühmteste, „Prélude, chorale et fugue“, wird im Film „Vaghe stelle dell’orsa“ von Visconti äusserst effektiv eingesetzt). Das war schlicht bezwingend.

Dann folgte ein langer Skrjabin-Block bis zur Pause: der Walzer f-Moll Op. 1 ist ein Frühwerk, eine geschickt programmierte, noch recht chopineske Atempause nach Franck, doch mit der folgenden Fantaisie h-Moll Op. 28 ging es mitten in die Klangwelten des irren Komponisten aus dem Zarenreich. Die zwei Poèmes Op. 32 folgten, und die fünfte Klaviersonate Fis-Dur Op. 53 setzte den krönenden Abschluss des Konzertes – unterbrochen wurde der Block nur durch Applaus nach der Fantaisie – die war einfach zu irr und Vinnitskayas Schluss-Geste eine Spur zu gross, als dass das Publikum da hätte still bleiben können.

Nach der Pause gab es die vier Impromptus von Chopin, in der üblichen Nummerierung (die ja irreführend ist, denn das „Fantaisie-Impromptu“ cis-Moll mit der posthumen Opus-Zahl 66 ist das früheste der vier vermeintlich spontanen Stücke. Mich faszinierte durchaus, wie Vinnitskaya sich an diese Stücke machte, aber am Ende war ich davon nicht vollends überzeugt, die Mischung aus irgendwie recht gelassen wirkendem Spiel, auch bei höchster Virtuosität, wollte nicht so ganz funktionieren, ein etwas schlankerer Zugriff gefällt mir da wohl einfach besser (irgendwann ging mir die Frage nach den aktuell richtig guten Chopin-Interpret*innen durch den Kopf … ich erinnerte mich an einen ebenfalls etwas irritierenden Abend mit Fazil Say, kam dann aber zum Glück noch auf eine kürzliche Entdeckung, die ich dank des Forums machte, Janina Fialkowska; viele scheinen es jedenfalls nicht zu sein?).

Der vierte Block stammte dann von Maurice Ravel: erst gab’s die sich lose an Schubert orientierenden Valses nobles et sentimentales von 1911, danach die Solo-Klavier-Version von „La Valse. Poème chorégraphique“. Und das war ein völlig irrer, grandioser Abschluss. chon in den Valses geht es bald drunter und drüber, Ravel parodiert, überzeichnet, dreht am Rad, bis kaum mehr etwas auf sicherem Fundament zu stehen scheint. Und dann atemlos Schluss – Applaus, kurzes Sammeln und weiter mit diesem noch irreren Stück, das eine in eine Persiflage mündet, die dennoch nie dem heiteren Unerst anheimfällt, eine todernste Übung in Ironie, die abgründig und eben doch irgendwie freundlich ist. Ein im besten Sinn beklopptes Stück des rotzfrechen Franzosen, das mich auch in der Orchesterfassung ziemlich aus dem Häuschen bringt, wie man hier sagt.

Es folgten zwei Zugaben, aber da kam ich nicht weiter – und ganz ehrlich: ich hätte keine mehr gebraucht, weil der Abschluss mit Ravel eigentlich nicht mehr zu toppen war.

21.5., 17:00 – Finale for Four: Igor Levit, Johanna Summer, Mert Yalniz, Fred Hersch Klavier

Wie ich heute Morgen schon schrieb, bin ich zwischen den Konzerten am Sonntag – es gab ca. vier Stunden Pause – ins Kunstmuseum Luzern in die Ausstellung von Betye Saar. Und war einmal mehr begeistert davon, wie es diesem recht kleinen Museum immer mal wieder gelingt, sehr besondere Schauen zu präsentieren, die auch wirklich für den Ort eingerichtet wurden, für die grosse Installationen aufgebaut, besondere Beleuchtungen zum Einsatz kommen usw. Auch das hätte für sich schon die Fahrt nach Luzern gelohnt, doch das war noch nicht alles: um 17 Uhr ging es weiter im Saal, ausverkauft hiess es, und neben dem ersten Balkon und der zugehörigen seitlichen Galerie (wo ich dieses mal ganz hinten sass) war auch der zweite Stock geöffnet wurden (es gibt noch einen dritten und vierten, wobei der vierte – mit dem weitaus grössten Balkon – auch bei grossen Konzerten oft nicht in den Verkauf gelangt; die vier Level sind auf dem Foto ganz oben schön zu sehen, das Parkett befindet sich im UG, also unterhalb des Wasserspiegels des Sees, der nach Jean Nouvels Konzept eigentlich frei ins Gebäude fliessen durfte – aber weil da wohl bald mal jemand mit dem Sektgla in der Hand reingefallen ist, wurde das brav abgesperrt und das Spiel von Innen und Aussen etwas abgemildert).

Die erste Konzerthälfte bestand – das war keine so grosse Überraschung, aus Schumann und Summer. Wer was spielen würde, war nicht angekündigt, nur die „Waldszenen“ Op. 82 von Schumann und die Appassionata von Beethoven (bzw. im Faltblatt, das auslag fälschlich Op. 110) waren aufgeführt, ohne Zuordnung der Namen zu den Werken. Igor Levit kam auf die Bühne, bedankte sich für die Gelegenheit, das Festival programmieren zu dürfen und meinte – wie ich angetönt habe meines Erachtens völlig zu recht – dass er eine solche Atmosphäre in Luzern bei all seinen Auftritten dort noch nie erlebt habe und dass er nun die Tage zählen werde bis zur nächsten Ausgabe. Es scheint vereinbart, dass er dieses 2019 eigentlich gestoppte Klavierfest, das jetzt in dieser neuen Form wiederauferstanden ist, bis zum Ende von Michael Haefligers Intendanz gestalten wird, also wohl noch 2024 und 2025.

Dann kam Levit mit Johanna Summer wieder – und es gab Schumann. Levit spielte (am rechten Flügel) die Stücke aus den Waldszenen, und Summer fügte jedem davon eine spontane Ergänzung bei, weniger Motive als Stimmungen aufgreifend, diese aber auch fortspinnend und meist zurückführend in eine Richtung, dass der Übergang zum nächsten komponierten Segment perfekt passte. Das war eine symbiotische Erfahrung, in der die beiden sich in Sachen Anschlagkultur, Ausschöpfen der Dynamik bis zu den zartesten Pianissimo-Tönen, aber auch in Sachen Farbenreichtum wenig schenkten. Gebannt lauschte bald das Publikum, das anfangs noch ruppig dreingehustet hatte. Nach diesem Auftakt hatte ich gewisse Befürchtungen, was den zweiten Teil anging. Das setzte sich fort, denn was will man der titanischen Musik Beethovens, in der doch wirklich alles schon gedreht, gewendet, transponiert, und das Gegenteil auch gleich noch mit dazu gesagt ist – was will man da noch hinzufügen? Den ersten Satz brachen Yalniz (*2003 ein offensichtlich begabter Schüler von Levit – er sass am linken Flügel und wenn ich mich streckte, konnte ich die Fingerakrobatik aus der Ferne beobachten) und Hersch mehrmals auf. Hersch stieg etwas zögerlich ein, blieb zunächst recht nah an Motiven aus Beethovens Stück – doch bei seiner zweiten Einlage wurde klar, dass er Wege fand, sich freizuspielen – und im Gegensatz zu Summer und Levit, die stets warteten, bis der letzten Klang vom anderen Flügel verklungen oder abgedämpft war, wurde der Austausch von Yalniz und Hersch noch enger, ja ein paar Male direkt fliessend, so raffiniert bereitete Hersch auch den Wiedereinstieg von Yalniz vor. Wenn mir das Gedächtnis keinen Streich spielt, gab es vier Hersch-Segmente, zwei im ersten, zwei noch tollere im zweiten, langsamen Mittelsatz. Danach übernahm Yalniz und spielte den letzten Satz – und als er am Ende fragend zu Hersch hinüberblickte, tat der das einzige vernünftige: er stand auf, streckte seine Arme in Yalniz Richtung – und zusammen nahmen sie den grossen Applaus entgegen (die zweite Standing Ovation am Sonntag – nach „La Valse“ waren bei Vinnitskaya auch schon alle aufgestanden).

Eine kleine Zugabe zu viert musste natürlich noch folgen – weil die Klassiker nicht wirklich improvisieren mögen (vermute ich, war am Vorabend bei „Piece Peace“ schon recht deutlich, ist auch kein Vorwurf oder so, ich liebe ja bekanntlich beides) musste das eine Petitesse sein, ein kleines Kinderlied, das vom linken Flügen (mit Levit und Summer) zum rechten (mit Yalniz und Hersch) überging, Levit legte vor, Summer begann zu begleiten und übernahm, Levit pausierte, Hersch legte – Gelächter – ein paar im Kontext schräg klingende Jazzakkorde, sanft synkopisch darunter … ein Miniatur-Jam, nur zwei Minuten oder so, sehr zart und auch humorvoll. Ein kleiner Ausklang der zwei wunderbaren Tage. Und obwohl ich gestern erst gegen neun daheim war: als ich heute Morgen zu arbeiten anfing, fühlte ich mich wie nach einer Woche Ferien – so reichhaltig waren diese zwei Tage. Wirklich wunderbar! Zum Abschluss noch ein Foto aus der Ausstellung von Betye Saar, „Gliding Into Midnight“ von 2019 – mehr dazu hier:

--

"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba