Antwort auf: Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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pfingstluemmel
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ewaldsghost

pfingstluemmelKein Meisterwerk wie Midsommar, auch nicht so gut wie Hereditary, verlangt Ari Asters dreistündiges Stückwerk ein bisschen Ausdauer im Aushalten von widersprüchlichen Gefühlsregungen und fährt dabei ein Psychoanalyse-Potpourri auf, das seinesgleichen sucht. Visuell schwächer als die Vorgänger, deutlich zerfaserter in der Erzählweise und möglicherweise persönlicher – dadurch ebenfalls kryptischer. Mir hat’s getaugt, ich verstehe aber jeden Kinobesucher, der hiermit nichts anzufangen weiß.

Midsommar und Herditary sind für mich (zusammen mit Aronofskys Mother und vielleicht noch 1-2 weitere) die besten Horrorfilme der letzten Jahre. Als ich im Herbst las das der neue Film von Ari Aster eine „Horrorkomödie“ werden sollte, waren meine Erwartungen allerdings schon ein wenig gedämpft. Anschauen werde ich ihn mir natürlich trotzdem.

Aster selbst spricht von „nightmare comedy“. Das trifft es meiner Ansicht nach deutlich besser.

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