Köln 2023 war definitiv ein sehr gutes Konzert. Ob es das beste oder die beste Besetzung seit 1992 war, kann ich für mich nicht entscheiden. Wenn ich mir die Setlists von alten Konzerten anschaue, dann habe ich damals ganz sicher Songs genossen, die ich live von ihm wahrscheinlich nie mehr hören werden, z.B. „Shadow of the sun“, um nur ein Beispiel zu nennen. Und dass er weder „Wild Wood“, noch „You do something to me “ gespielt hat, fand ich sehr sehr schade. Auf „The Piper“ und „Be happy children“ (als letzer Song eine ganz schreckliche Wahl !!!) hätte ich dafür sehr gut verzichten können. Für mich waren die Highlights des Abends, das klasse in die Länge gezogene „Into tomorrow“, „My ever changing moods“, das mit dem bläserverstärken Arrangement fast wie das Original geklungen hat, „Shout to the Top“ und die dreier Kombi „Peacock suit“, „Start“ und „The Changing Man“. Seine Klaviertitel fand ich eher mau: „Broken Stones“, „Stanley Road“ und „Saturns Pattern“ habe ich gerne wieder gehört, aber bei „It´s a very deep sea“ hat Paul für mich nicht besonders gut geklungen. Das könnte aber auch daran liegen, dass man in der ersten Reihe nicht die Saal PA hört. Gut gefallen hat mir übrigens auch die dreier Kombo aus „On Sunset“. Ich habe das Album auf der Rückfahrt gleich nochmals angehört. Überhaupt kann man gerne sagen, dass die neueren Songs sich gut ins Set eingefügt haben. Den neuen Song „Take“ fand ich ebenfalls stark – ich hoffe, dass seine neuen Songs 2023/2024 wieder etwas rocklastiger werden. Schade, dass er z.B. nicht „Moving canvas“ oder „Failed“ gespielt hat – die hätte ich gerne mal live erlebt.
Alles in allem war es toll, dass ich Paul nach meinem letzten Konzert 2017 (!) endlich mal wieder live erleben konnte. Mir hat das Konzert ebensoviel Freude bereitet, wie offensichtlich auch Euch und das ist doch richtig schön 
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