Antwort auf: Umfrage – Die 20 besten Tracks von Tim Buckley

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stefane
Silver Stallion

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Tim Buckley – Die wichtigsten posthumen Veröffentlichungen

Im Mai 1990 erschien auf dem englischen Label Demon Records Dream Letter – Live in London 1968, ein Konzertmitschnitt aus der Queen Elizabeth Hall vom 7. Oktober 1968. Die Band für dieses Konzert setzte sich aus Lee Underwood an der Gitarre, Danny Thompson von Pentangle am Baß sowie David Friedman am Vibraphon zusammen.
Die Platte wird häufig als Tim Buckleys beste Liveaufnahme betrachtet.

The Peel Sessions – im Juli 1991 auf Clive Selwoods und John Peels Strange Fruit Label veröffentlicht – dokumentierte einen Auftritt von Tim Buckley im Studio 1 der BBC vom 1. April 1968.

Im März 1994 dann mit Live at the Troubadour 1969 ein weiteres hervorragendes Livealbum, veröffentlicht auf dem Bizarre/Straight Label. Die Platte enthielt Konzertmitschnitte vom 3. und 4. September 1969 aus dem Club The Troubadour am Santa Monica Boulevard in West Hollywood.
Was die Platte auch interessant macht, ist die Beteiligung von Art Tripp, dem langjährigen Drummer und Perkussionisten der Mothers of Invention. Die einzige Zusammenarbeit von Tim Buckley und Art Tripp.

Im November 1995 auf Manifesto Records ein weiterer Konzertmitschnitt: Honeyman – Recorded Live 1973 enthielt Liveaufnahmen vom 27. November 1973 aus den Ultrasonic Studios, Long Island/New York, die für die lokale Radiostation WLIR entstanden waren.

Im September 1999 dann mit Works in Progress auf Rhino Handmade Records eine Kompilation, die Studioaufnahmen aus der ersten Hälfte des Jahres 1968 enthielt, großteils frühe Aufnahmen von Songs, die später in teils abgewandelter Form auf dem Album „Happy Sad“ landen sollten.

Im Oktober 2000 erschienen mit The Copenhagen Tapes auf dem Label PLR Liveaufnahmen vom 12. Oktober 1968 aus dem Tivoli in Kopenhagen, die für den dänischen Rundfunk gemacht worden waren.

Im Mai 2001 eine weitere Kompilation: The Dream Belongs to Me: Rare and Unreleased Recordings 1968 / 1973 enthielt drei Demo-Sessions, zwei aus dem Jahr 1968, die bereits auf dem oben genannten „Works in Progress“ enthalten waren, und eine bisher unveröffentlichte aus dem Jahr 1973 mit Demoaufnahmen für das Album „Sefronia“.

Das tolle Label Tompkins Square veröffentlichte im August 2009 Live at the Folklore Center, NYC – March 6, 1967, einen Mitschnitt eines Solokonzerts vom 6. März 1967 aus Izzy Youngs Folklore Center in der MacDougal Street im Greenwich Village/New York City.

Im Januar 2011 dann wieder ein Schmankerl von Rhino Handmade Records: Das Reissue des Debütalbums Tim Buckley. Die erste CD enthielt das originale Album sowohl in der Stereo- als auch in der Monoversion, die zweite CD die Bohemians-Demos vom November 1965 aus Anaheim/Kalifornien, die Tim Buckley mit seiner damaligen Band Bohemians gemacht hatte, sowie weitere Solo-Demoaufnahmen aus dem Sommer 1966, ebenfalls in Anaheim/Kalifornien aufgenommen.

Future Days Recordings – ein Sublabel des famosen Labels Light in the Attic Records – veröffentlichte im Oktober 2016 mit Lady, Give Me Your Key: The Unissued 1967 Solo Acoustic Sessions 13 akustische Demoaufnahmen aus dem Jahr 1967, die auch fünf bisher unbekannte Tim Buckley-Kompositionen enthielten. Die Aufnahmen hatten sich in Jerry Yesters persönlichem Archiv gefunden.

Venice Mating Call – im Oktober 2017 von Manifesto Records veröffentlicht – enthielt weitere Aufnahmen vom 3. und 4. September 1969 aus dem The Troubadour.

Auch Greetings from West Hollywood – ebenfalls im Oktober 2017 auf Manifesto Records herausgekommen – enthielt Aufnahmen dieser Konzerte. Insgesamt hatte Tim Buckley an diesen beiden Tagen wohl fünf komplette Sets gespielt.

Weiter ging es mit Livemitschnitten im November 2019, als wiederum Manifesto Records mit Live at the Electric Theatre Co – Chicago, 1968 Liveaufnahmen vom 3. und 4. Mai 1968 aus dem Kinetic Playground, einem kurzlebigen Club in der North Clark Street in der Uptown von Chicago/Illinois veröffentlichte.

Im Juni 2021 dann mit Merry-Go-Round at the Carousel auf dem Label der Owsley Stanley Foundation die bisher letzte Archivausgrabung, Aufnahmen aus dem Carousel Ballroom – der später das Fillmore West werden sollte – im Civic Center District in San Francisco/Kalifornien vom 15. und 16. Juni 1968.

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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)