Antwort auf: Umfrage – Die 20 besten Tracks von Tim Buckley

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stefane
Silver Stallion

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Tim Buckley – Die „Sex Funk“-Jahre 1972-1975


[Tim Buckley, Los Angeles/Kalifornien, 1973 (Photograph: Norman Seeff)]

Deprimiert durch den kommerziellen Mißerfolg von „Starsailor“, zieht sich Tim Buckley zurück, die Band löst sich auf und Alkohol, Barbiturate und Heroin werden zu ständigen Begleitern, was sich durch das komplette Jahr 1971 zieht.

Im Juni 1972 geht es dann aber weiter mit den Aufnahmen zum nächsten Album, dieses Mal in den Far Out Studios am Sunset Boulevard in Hollywood. Greetings from L.A. erscheint dann im August 1972 auf Warner Bros. Records. Produziert wurde die Platte von Jerry Goldstein, der zu dieser Zeit auch mit War und Sly Stone zusammenarbeitete.
Der Sound ist nun funky, mit Backgroundsängerinnen und Saxophon-Grooves. Mit Chuck Rainey am Baß ist ein veritabler Jazzer dabei, und an den Drums ist mit Ed Greene jemand zu hören, der bereits u.a. mit den Temptations und Willie Hutch gespielt hatte.

Im Sommer erfolgen dann die Aufnahmen zum nächsten Album Sefronia, das im September 1973 auf DiscReet Records, dem neuen Label von Herb Cohen und Frank Zappa, erscheint.
Meist wird die Platte – zusammen mit dem folgenden „Look at the Fool“ – als seine schwächste betrachtet: „Denny Randell’s anachronistic-on-impact LA white-soul production, which pours syrupy strings over several numbers, is hardest to digest on poorly chosen middle-of-the-road love songs that didn’t suit Buckley at all.“ [Wilson Neate in einem Artikel in Trouser Press]

Im März 1974 beginnen die Aufnahmen zu Tim Buckleys neuntem und letztem Album, die dieses Mal im Wally Heider Recording Studio in Hollywood und in den Record Plant Recording Studios am Santa Monica Boulevard in Hollywood stattfinden. Im September 1974 erscheint dann schließlich – wiederum auf DiscReet Records – Look at the Fool.

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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)