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Vielleicht ist ja Gitarrenmusik schon immer eine Nische gewesen, nur haben’s weiße westliche Gesellschaften nie kapiert, weil sie sich für den Mittelpunkt der Bedeutsamkeit halten. Jetzt, wo immer mehr Ecken in der Welt Zugang zu den Sendekanälen haben (Streaming, YT, Bandcamp, etc.), sich Einflüsse unter den Bedingungen des Weltmarkts miteinander verschränken können, gleichzeitig die Möglichkeiten, sowohl am Rechner als auch an den Instrumenten Musik zu machen und sie sofort global selbst zu vermarkten, stark erweitert sind, bekommen eben andere Arten von Musik vermehrte Aufmerksamkeit. Und diese andere Art von Musik pfeift eben möglicherweise auf Gitarren. Das tat sie vielleicht schon immer, aber nun findet sie global mehr Gehör und mehr Entwicklungsmöglichkeit. Es gibt nach wie vor natürlich „Gitarrenbands“ (welches Klischee sich auch immer dahinter verbergen mag). Im Rauschen der Musikkulturwelt spielen sie aber halt eine Rolle unter vielen. Und das wird seit einiger Zeit mehr sichtbar.